Konzertlesung: Aus den ‚Briefen in die Freiheit‘ lesen und ihre Botschaften vernehmen

Briefe aus dem Krieg in die Freiheit - Lesung in der Citykirche

Briefe aus dem Krieg in die Freiheit (c) Elisabeth Sandmann Verlag
Datum:
Termin: Sonntag, 18.08.24 - 15:00

38 ukrainische Frauen zwischen 10 und 70 Jahren schreiben uns aus dem Krieg ‚Briefe in die Freiheit‘. Wir sollen wissen, auch wenn wir nicht immer verstehen und erst recht nicht erfahren, was der Krieg macht.

Ukraine Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs (c) Geest Verlag

Von der Freiheit erwischt

Wir haben Glück: Wir sind von der Freiheit „erwischt“. 
Wir denken und reden und glauben und leben – ganz frei. Wer will da etwas vom Krieg hören?

 

Vom Krieg erwischt

Andere haben Pech: Sie sind vom Krieg „erwischt“.
Sie leben ausgebombt, verwundet, deprimiert, angstvoll – ganz Krieg besetzt. Kann man dann schweigen, solange einem ein einziges Wort bleibt?

 

Briefe aus dem Krieg in die Freiheit

38 ukrainische Frauen zwischen 10 und 70 Jahren schreiben uns aus dem Krieg ‚Briefe in die Freiheit‘. Wir sollen wissen, auch wenn wir nicht immer verstehen und erst recht nicht erfahren, was der Krieg macht.

»Krieg ist nichts, was mit Sense und in schwarzer Kutte daherkommt. Es ist das, was die Menschen in einer Warteschlange vor einer Bäckerei oder in einem Geschäft, wo sie Blumen kaufen wollten, erwischt.“ K.  Jakowlenko

Der Krieg „erwischt“ die Menschen. Er kennt keine Jahres- oder Tageszeit. Keine Rücksichtnehme und keinen Respekt. Keine Jugend und kein Alter. Er kennt nur die Zerstörung, das Grauen und den Tod.

Zu den Briefen Frauen gesellt sich ganz aktuell ein deutsch-ukrainisches Lesebuch, in dem ukrainische „Jugendliche zwischen gestern und morgen unterwegs“ sind und „nach einem Sinn für die Zeit zwischen dem Morgen und dem Gestern“ suchen (S. Zavalniuk, 15 Jahre).

 

Aus den ‚Briefen in die Freiheit‘ lesen und ihre Botschaften vernehmen

Das geschieht in der Citykirche St. Nikolaus in der Großkölnstraße in Aachen am Sonntag, dem 18. August, von 15.00 – 17.00 Uhr.
Amnesty International, die Evangelische und die Katholische Kirche und die Save-me-Kampagne laden zu einer Konzertlesung ein.

Die Schauspielerin Annette Schmidt liest Passagen aus „Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis“ und Nina Leonards spielt auf ihrer Geige.

Ukrainische Leckereien und ein hoffentlich angeregter Austausch runden den Nachmittag ab.

In der Citykirche ist bis zum 21. August 2024 noch die Ausstellung Ukraine – Alltag im Krieg zu sehen.

Herzlich willkommen bei freiem Eintritt.