Impuls zu LK 14,25-33 | Das ist ja ein radikaler Anspruch, mit dem das Evangelium von Lukas startet. Unsere nächsten Verwandten und selbst unser Leben sollen wir geringachten und zum Schluss des Textes heißt es, niemand kann Jünger Jesu sein, der nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet. Ich glaube, wenn wir diesen Anspruch ernst nehmen, könnten wir jetzt mal alle unsere Sachen packen und gehen.

Impuls zu Koh 1,2;2,21-23 und LK 12,13-21 | Bei der Lesung und dem Evangelium fiel mir die Geschichte von König Midras ein. Er wünschte sich vom Gott Dionysos, dass alles, was er berührte, zu Gold werde. Der Wunsch wurde ihm erfüllt. Aber die anfängliche Begeisterung ließ schnell nach, da auch die Nahrung und jegliches Getränk zu Gold wurden und der König zu verhungern und zu verdursten drohte. Verzweifelt bat er Dionysos, ihm diese Gabe wieder zu nehmen.

Impuls zu Jes 66,10-14c und Lk 10,1-12.17-20 | Die Texte, die wir heute in Lesung und Evangelium gehört haben, wirken doch ziemlich aus der Zeit gefallen. Jerusalem ist im Moment weiter denn je vom Frieden entfernt.

Eindrucksvoll schildert die Apostelgeschichte das Pfingstereignis: Brausen – heftiger Sturm – Zungen von Feuer. Was für ein beeindruckendes Szenarium. Das Ergebnis: alle begannen in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab und es geschah Verständigung! Verständigung als Ergebnis göttlichen Wirkens. Verständigung – einander verstehen – wie oft fehlt uns das.

Der reiche Fischfang des Petrus! Haben wir diese Erzählung im Zusammenhang mit der Berufung der ersten Jünger nicht schon vor einigen Wochen gehört?