Soziale Arbeit im Kontext von Gewalt und Flucht

Selbsthilfekräfte aktivieren und Empowerment stärken mit CAPACITAR

Capacitar (c) missio
Capacitar
Datum:
Di. 16. Mai 2017
Von:
Anja Klingbeil
Die Pfarrei St. Cyriakus Düren-Niederau lädt unter dem Motto "(Neue) Heimat ist, zusammen die Schöpfung wahren – Not lindern" zum Begegnungsfest ein.

Der jahrzehntelange Bürgerkrieg in der DR Kongo hat Millionen Menschen getötet. Diejenigen, die Überfälle, Massaker und Flucht überlebt haben, sind oft schwer traumatisiert. Die Sozialarbeiterin Ingrid Janisch, vom Säkularinstitut St. Bonifatius vermittelt Gewaltopfern in der Region Goma mit der Capacitar-Methode einfache Körper- und Entspannungstechniken, die helfen, seelische Blockaden zu lösen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und dadurch die Überwindung von traumatischen Erlebnissen ermöglichen. Über die Ausbildung von Laien, die ihr Wissen in einem Schneeballsystem weitergeben, werden hunderte Gewaltopfer erreicht.
Capacitar wird weltweit eingesetzt, um die Selbsthilfekräfte von Menschen in extrem schwierigen Lebenslagen zu aktivieren. Der in Deutschland noch wenig bekannte Ansatz soll am 16.6. vorgestellt und am 17.6. durch einen
Intensiv–Workshop erlebbar werden.

Als erfahrende Referentinnen stehen zur Verfügung: 
Referentin: Ingrid Janisch (Sozialarbeiterin im Kongo)
Co-Referentin: Gabriele Schütz-Lembach (Lehrerin und Entspannungspädagogin) 

Veranstaltungen mit Ingrid Janisch in der KatHO Aachen 

Ort: KatHO – Robert-Schumanstr. 25 - Aachen
Anmeldung: (wegen Raumplanung) carina.delheit@bistum-aachen.de 
16. Juni: 11.45 bis 13.15: Vortrag über die Situation im Kongo und Capacitar
14 bis 16 Uhr: Vertiefungsseminar zum Capacitar-Ansatz
17. Juni, 10.30 bis 16 Uhr: Capacitar Intensiv Workshop