Mein Beitrag zum Abschied von Achim Hoeps

von Norbert Jers

Porträt 2011 KatHO (c) Privat
Datum:
Di. 15. Juni 2021

Lieber Achim,

wenn ich mit Dir vor Augen zurückschaue, dann über vier Jahrzehnte hinweg zu den legendären Fronleichnamstagungen unter Prälat Philipp Boonen, wo es der Kirche als Arbeitsgeber noch recht gut ging und der große Verein der Bistums-Andragogen an reizvollen, unbekannten Orten wie z.B. Nothgottes im Rheingau zusammenkam. Es war meine relativ kurze, aber wichtige Zeit an der Akademie (1980-83), und von meinen Chefs im engeren Sinne war Boonen der weitaus angenehmste. Als es (in einem doppelten Sinne) mich dann wegzog, haben wir uns gänzlich aus den Augen verloren.

So stand unser Wiedersehen 2018 unter dem Eindruck "Lange nicht gesehen" - und unter einem guten Stern: dank Eddi und Eschi, dank ein paar beiläufigen Konferenzbemerkungen von Franz Josef Unland und Hildegard van de Braak und vor allem dank Deiner unkomplizierten, zugewandten, verlässlichen Hilfsbereitschaft in meiner Archiv- und Publikationsarbeit. Und da gab es noch ein geistiges Bindeglied durch meinen lebenslangen Freund Harry Tigges, der noch mehr Erinnerungen an die gemeinsame Zeit parat hatte. Ein nicht unerheblicher Teil meiner Freude an der Fertigstellung und dem Erfolg des Erlemann-Buchs 2020 war und ist begründet in Deinem substanziellen Beitrag (zusammen mit Johannes Eschweiler) für dieses Opus. Dafür und für Deine ehrliche Unterstützung meinen herzlich empfundenen Dank!

Ich bin gespannt, wie Du Deinen neuen Lebensabschnitt angehen wirst - ich werde mich erkundigen -, und noch mehr würde ich mich freuen, wenn wir uns, trotz meiner unauflöslichen Aachen-Bindung, gelegentlich auf dem roten Hügel wieder begegnen würden.

Alles Liebe und Gute

    von Norbert