Liebe Sakristane und Sakristaninnen,
wir freuen uns sehr, Sie zum fünften Oasentag im Kloster Steinfeld einzuladen! Dieser besondere Tag bietet erneut die Möglichkeit zur Besinnung, zum Austausch und zur Inspiration in Ihrem wichtigen Dienst.
Thema des Tages – „Ohne Worte“
Im Mittelpunkt des diesjährigen Oasentags stehen die Zeichnungen im Gotteslob, gestaltet von der Künstlerin Monika Bartholomé.
Wir haben die Ehre, dass Frau Bartholomé persönlich anwesend sein wird und uns einen spannenden Einstieg in ihr Werk und die Hintergründe ihrer künstlerischen Arbeit geben wird.
Mitgestaltung und Begleitung
Neben Monika Bartholomé wird der Tag von folgenden Personen begleitet und mitgestaltet:
Dr. Stefan Voges, Bistum Aachen
Rita Dalitz, Kollegin und erfahrene Sakristanin
Boris Kassebeer, Pastoralreferent
Ralph Hövel, Koordinator der Sakristane
Ablauf
Anreise: Bitte planen Sie ihre Ankunft bis 9:30 Uhr, damit wir vorher noch einen Kaffee trinken können und pünktlich beginnen können.
Ende: Der Tag wird gegen 17:00 Uhr enden.
Wir freuen uns auf einen erfüllenden Tag mit inspirierenden Impulsen, interessanten Gesprächen und wertvollem Austausch!
Ein Tag für mich in der Gemeinschaft von Kolleginnen und Kollegen….
Einen Tag woanders sein …
Ausprobieren…
Ohne Zwang und Druck…
Mein Leben und meine Arbeit aus der Distanz ansehen und Neues entdecken…
Inspirieren lassen von den Anderen, der Bibel und Jesus Christus…
Ein Tag für mich in der Gemeinschaft
Sollten Sie interessiert sein an den Oasentagen teilnehmen zu wollen, dann melden Sie sich jetzt an!
40 Teilnehmer ließen sich wieder von der Einladung zu einem Oasentag für unsere Fachgruppe ansprechen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass ein Tag für sich selbst, die Möglichkeit, in der Gemeinschaft über Glaubensfragen zu sprechen, schweigen und die Natur auf sich wirken lassen, einfach gut tut.
Das Thema war vielversprechend. Es war angeknüpft an das Thema der Heiligtumsfahrt, an der die meisten der Gruppe auch teilgenommen hatten.
„Für wen haltet ihr mich“ Mt 16.13-20 ; Die Namen des Herrn.
Begrüßt wurden wir vom Koordinator der Sakristane im Bistum Aachen, Ralph Hövel. Gemeinsam mit ihm gestalteten Jonas Zechner, Glaubenskommunikation, Verkündigung und Katechese, Boris Kassebeer, Pastoralreferent in der Eifel und Rita Dalitz, Sakristanin, diesen Tag.
Per Zoom zugeschaltet wurde gleich am Vormittag Frau Dr. Andrea Pichlmeier aus Passau. Sie arbeitet dort in der Bibelpastoral im Bistum und hat uns als Exegese einen sehr informativen Vortrag als Start mit in den Tag gegeben.
Um darüber auch mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen, schloss sich das Angebot an, in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Orten in Klosternähe seine Gedanken mit anderen zu teilen. Draußen in der Natur, im Labyrinth oder in der Basilika. Für jeden war etwas Passendes dabei.
Nach der Mittagspause nahm Jonas Zechner die Gruppe zu einer Namensübung mit. Auch dort fand ein reger Austausch – erst allein, später in größer werden Konstellationen – statt.
Danach waren einige Workshops vorbereitet, zu denen sich die Sakristaninnen und Sakristane aufmachen konnten. Eine gute Stunde konnte man entweder am Bibelteilen, an einer offenen Diskussion über den Bibeltext, am Betrachten des Liedes der Heiligtumsfahrt oder anhand eines Lebensweges die Namen des Herrn betrachten.
Alle Referenten haben eine aufgeschlossene Gruppe und interessante Gespräche erlebt.
Ein wohltuender Tag fand seinen Abschluss in einer kleinen Andacht mit Schlussimpulsen, die wir sicher mit in unseren Alltag nehmen können.
Rita Dalitz
62 Sakristan*innen hatten sich im Kloster Steinfeld eingefunden, um an den jährlichen Studientagen teilzunehmen. Wie immer war die Wiedersehensfreude unter den Kolleg*innen gross und der Austausch über neueste Ereignisse in den Gemeinden konnte beginnen.
Nach einem Begrüßungskaffee folgte die Begrüßung durch den Koordinator der Sakristane im Bistum Aachen, Ralph Hövel. Er begann diesen Tag mit Organisatorischem für unseren Aufenthalt im Kloster und ging dann über zu einer allgemeinen Abfrage über die Stimmung, die Erwartungen an diese Tage und die Einschätzung der Situation in der Kirche – hier vornehmlich Stichwort: Synodaler Prozess.
Am Nachmittag hatten wir zum 2. Mal Pfarrer Andreas Paul von Misereor zu Gast. Er hatte uns vor 2 Jahren eine tolle Einführung in das letzte Hungertuch gegeben, so dass wir nun wieder voller Interesse seinen Ausführungen zum neuen Hungertuch 2023/2024 lauschten. Er nahm uns mit auf Entdeckungstour – was sehen wir? Unsere Gruppe war wie immer nicht schüchtern und so wurden vielseitige Sichtweisen in die Runde gegeben und diskutiert.
Pfarrer Paul verwies auch auf Arbeitsmaterial, um das Hungertuch auch in unseren Gemeinden vorstellen zu können.
Als Abschluss hielt er mit uns einen Gottesdienst in der Schülerkapelle des Klosters, an dessen Ende noch die Verabschiedung zweier Regionalsprecherinnen begangen wurde. Doris Esser und Traudel Kissels haben die Gruppe in Heinsberg viele Jahre geleitet und nun das Amt an Norbert Sieberich abgegeben. Ein herzlicher Dank gilt ihrer langen Arbeit für die Fachgruppe.
Für den Abend war der Schafstall angemietet, wo man weiter diskutierte und Neuigkeiten austauschte.
Am nächsten Morgen konnten wir Domvikar Dr. Peter Dückers begrüßen. Er konnte uns über die Heiligtumsfahrt 2023 berichten. Er gab Einblick in das diesjährige Motto: „Entdecke mich“, das als Grundlage das Bibelzitat aus dem Matthäusevangelium hat: Für wen haltet ihr mich?
Dies hat er auch in dem Lied verarbeitet, dessen Text er geschrieben hat und das traditionellerweise zu jeder Heiligtumsfahrt neu geschrieben wird.
Wir hatten es schon am Tag vorher eingeübt und konnten ihn damit begrüßen. Man hörte es in den Tagen immer wieder, wenn man durch die Gänge des Klosters ging. Es ging einem nicht mehr aus dem Kopf – so ist es auch vielleicht gedacht…
Aber zurück zu seinem Vortrag: die Heiligtümer, deren Aufbewahrung, ihr Verschluss im Marienschrein aber auch die Organisation rund um diese einwöchige Wallfahrt füllte diesen Morgen. Auch die Sakristan*innen sind herzlich eingeladen, sich am Montag, 12.Juni in Aachen einzufinden und gemeinsam als Gruppe, die Heiligtümer zu verehren und diesen besonderen Gottesdienst auf dem Katschhof mitzufeiern.
Nach dem Mittagessen stand eine Exkursion zur Ordensburg Vogelsang an. Dort begrüßte uns Georg Toporowsky, Pastoralreferent in der Nationalparkseelsorge Eifel. Beginnend mit einer Einführung in seine Arbeit dort, einer Erklärung, wie Kirche und NS Ordensburg zusammenpassen – oder diese Gegensätze dem Verständnis für Mitmenschlichkeit gut tun, Umgang mit der Schöpfung, Angebote dieser Einrichtung.
Das Programm ist vielfältig und spannend.
Die anschließende Führung über das Gelände und der ehemaligen NS Gebäude machen uns nachdenklich. Die Stimmung ist gedrückt – aber an dieser Stelle lässt sich die deutsche Geschichte nicht beschönigen.
Die Rückfahrt zum Kloster geht durch die winterliche Eifel.
Am letzten Vormittag geht es um unsere Sicherheit.
Ein Vertreter der Berufsgenossenschaft, Herr Thorsten Kreuser und 2 Kollegen der Arbeitssicherheit, Herr Bernd Börschgens und Herr Harald Menk waren zu uns gekommen, um uns nochmal für die Gefahren, die in unseren Kirchen und Sakristeien lauern, zu sensibilisieren. Vieles wissen wir, erkennen wir - aber der Alltag hat da oft sein Eigenleben. Vieles ist „mal eben“ gemacht – soll wohl gut gehen. Aber es ist einfach wichtig, sich und auch andere vor Gefahren zu schützen, damit es nicht zu Unfällen und Schäden kommt, die im schlimmsten Fall nicht mehr zu reparieren sind.
Die Gruppenarbeit brachte wieder reichlich Diskussionsstoff und so gingen wir mit vielen neuen Erkenntnissen auch aus diesem Morgen raus.
Nach dem Mittagessen gab es die traditionelle Reflexion auf diese Tage. Die positive Resonanz war wieder vorherrschend. Und so blieb uns nur, wieder einmal ein Dank an Herrn Ralph Hövel auszusprechen, der diese Tage für uns vorbereitet und geleitet hat. Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei!
Auch dem Kloster Steinfeld sei unser Dank für die freundliche Aufnahme gesagt.
Bericht über die Studientage der Sakristane im Bistum Aachen
im Kloster Steinfeld
vom 14. - 16. 3. 2022
Diesmal wieder zum gewohnten Termin im Frühjahr, trafen sich die Sakristan/innen zum Seminar im Kloster Steinfeld.
Die Einladung erfolgte wie immer vom Koordinator der Sakristane im Bistum Aachen, Ralph Hövel, der uns am Montagmorgen herzlich dort begrüßte. Die Wiedersehensfreude untereinander war gross – und somit die Stimmung von Anfang an gut. Herr Hövel machte uns mit dem Programm für diese Tage vertraut, besprach einige organisatorische Dinge für einen reibungslosen und Corona konformen Ablauf in dieser Zeit und gab dann schon das Wort an unseren ersten Gastreferenten weiter. Professor Alexander Saberschinsky (Liturgiereferent im Erzbistum Köln) hatte uns schon in den vergangenen 2 Seminaren mit seinen Vorträgen so begeistert, dass wir nun wieder gespannt seinen Ausführungen zuhörten. In diesem Jahr ging es um den Osterfestkreis. Natürlich ist uns aus unserem Alltag in Kirche und Sakristei geläufig, was wann zu tun ist. Aber die Auslegungen zur geschichtlichen Entstehung des Osterfestkreises, seiner Theologie und Gestaltung waren wieder hochinteressant und gut verständlich dargestellt. Viele charakteristische Punkte wurden angesprochen, erklärt und deutlich gemacht. Zusammenhänge von Zahlen, Entstehung des Triduums, Traditionen und Neuerungen innerhalb des Festkreises wurden von uns hinterfragt und lebhaft diskutiert. Mit einem Mehrwissen und geistig gut genährt haben wir Herrn Saberschinsky am späten Nachmittag dann verabschiedet. Allerdings nicht, ohne uns von ihm versichern zu lassen, dass er auch im nächsten Jahr wieder mit einem spannenden Thema dabei ist. Dies hat er uns gern zugesagt – wir freuen uns schon heute drauf! Beim anschließenden Abendessen und dem gemütlichen Abend im Schafstall waren wieder sehr lebhafte Gespräche zu hören. Die Diskussionen sind eben nie zu Ende. Am nächsten Morgen ging es um den „Heute bei Dir Prozess“, der im Bistum Aachen seit 2017 die möglichen Neuerungen im Bistum plant. Es geht darum, wie die Kirche von morgen aussehen kann. Wir konnten 2 Personen dazu hören, die sich hochengagiert diesem Thema widmen. Dr. Simon Harrich und Jonas Zechner. Beide sind Mitarbeiter der Hauptabteilung 1. Pastorale / Schulung / Bildung im Bistum Aachen. Von ihnen kamen neue Informationen, Erfahrungsberichte, Einblicke in die Entstehung und Arbeitsweise der Basis AGs und vieles mehr. Sie stellten sich unseren oft kritischen Fragen und es entstanden sehr offene Diskussionen. Sehr treffend von Herrn Zechner bildlich dargestellt: Der Prozess auf der Zielgeraden – als Flugzeug, dass immer noch kleinere Nebelfelder zu passieren hat, manchmal vorsichtig hoppelnd aufsetzt und doch nochmal nachjustieren muss, bis es zu einem endgültigen Ergebnis kommt. Keineswegs entmutigt und mit vielen neuen Informationen gingen wir aus dieser Einheit am Morgen heraus. Am Nachmittag wurde dann, für die Seminare ungewöhnlich, etwas Neues ausprobiert. Statt einer Exkursion, die sich in Corona Zeiten einfach mit so vielen Teilnehmern schlecht organisieren lässt, wurden 4 verschiedene Workshops angeboten. Hierzu wurden die Talente einiger Kollegen genutzt und man konnte Kerzen gestalten, Blumenschmuck herstellen, sich der Gestaltung einer Wortgottesfeier widmen oder neue Lieder aus dem Gotteslob kennenlernen. Dieses hat allen Gruppen sehr viel Freude bereitet. Die Ergebnisse wurden in die anschließende Wortgottesfeier integriert, so dass es ein gutes Ganzes wurde. Auch aus diesem Tag sind wir wieder mit vielen guten Eindrücken zufrieden herausgegangen. Der letzte Vormittag war dem Thema unserer Gehaltsabrechnungen gewidmet. Für viele von uns immer wieder ein Buch mit sieben Siegeln… Abkürzungen, Verknüpfungen, Rechte und Pflichten wurden von Herrn Hövel verständlich erklärt. Nach dem Mittagessen kam dann die alljährliche Reflexion dieser Tage. Diese fiel wieder sehr positiv aus, weil sich alle Teilnehmer gut aufgenommen, mitgenommen und aufgehoben gefühlt haben. Dieses ist nicht zuletzt der guten Organisation von Herrn Hövel im Vorfeld und während dieser Tage vor Ort geschuldet. An ihn geht unser herzlicher Dank. Ebenso an die Mitarbeiter im Kloster Steinfeld, die für einen guten Verlauf unseres Seminars sorgten. Die Einladung für das nächste Seminar werden wir mit Freude annehmen.
Rita Dalitz
Ein Tag für mich in der Gemeinschaft von Kolleginnen und Kollegen….
Einen Tag woanders sein …
Ausprobieren…
Ohne Zwang und Druck…
Mein Leben und meine Arbeit aus der Distanz ansehen und Neues entdecken…
Inspirieren lassen von den Anderen, der Bibel und Jesus Christus…
Ein Tag für mich in der Gemeinschaft
Sollten Sie interessiert sein an den Oasentagen teilnehmen zu wollen, dann melden Sie sich jetzt an!
Auch in diesem Jahr musste der gewohnte Termin für unsere Studientage von März auf September verschoben werden. Die Vorfreude war also ein halbes Jahr länger und umso grösser die Freude, als die Zusage für eine Durchführung des Seminars kam.
Mit Beachtung der bestehenden Corona Schutzverordnung konnten wir diese Tage gemeinsam genießen.
Beginn für die Sakristaninnen und Sakristane aus dem Bistum Aachen war Dienstag der 31.9 2021 pünktlich um 10:00 Uhr.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Koordinator der Sakristane im Bistum Aachen, Ralph Hövel, wurde das Programm mit Pfarrer Andreas Paul eröffnet.
Pfarrer Paul ist in Hillesheim im Bistum Trier ansässig und Mitarbeiter bei Misereor.
Dort ist er u.a. für die Ausarbeitung der Fastenaktionen und das Nahebringen der Hungertücher in interessierten Gruppen zuständig. Das war auch der Grund seines Besuches bei uns. Wir hatten beim letzten Treffen den Wunsch geäußert, mit jemandem ins Gespräch zu kommen, der dieses außergewöhnliche Hungertuch erklären kann.
Wir erfuhren von der Entstehung des Themas, das Bewerbungsverfahren der Künstler, die weitere Vorgehensweise der Vervielfältigung, Erstellung von Begleitmaterial bis hin zum Aufbewahrungsort des Originals.
Wege der katechetischen Annäherung in dieses halbabstrakte Bild können auf unterschiedlichste Weise mit den verschiedenen Gruppierungen einer Gemeinde angegangen werden. Es ist aber sicher nie zu Ende erklärt – richtig erklärt – für jeden nachvollziehbar. Es liefert immer wieder Gesprächsstoff – ein Röntgenbild, das es einem nicht leicht macht, sofort zu erkennen, was gemeint ist. Aber genau das ist das Spannende.
Nach lebhaften Diskussionen wurden wir nach einer Pause aufgefordert, uns mit unseren eigenen Füßen zu beschäftigen. Wo stehe ich? Wo sind oder werden meine Füße gebrochen? Hab ich einen guten Stand?
Schriftlich oder malerisch kamen da sehr interessante Berichte heraus, die von einigen aus unserem Kreis vorgestellt wurden.
Vielleicht eine Idee für unsere Gemeinden?
Auf jeden Fall sind wir diesem Fuß auf dem Röntgenbild ein gutes Stück näher gekommen – und können es als Multiplikator in unseren Kirchen auf verschiedenste Weise erklären.
Als Abschluss feierte Pfarrer Paul mit uns einen Gottesdienst, der natürlich das Hungertuch nochmal zum Thema hatte.
Spirituell wohlgenährt ging es zum Abendessen und zum anschließenden gemütlichen Teil des Tages in den Schafstall.
Für den Mittwoch war Herr Professor Saberschinsky (Liturgiereferent im Erzbistum Köln) zum 2. Mal zu unserem Seminar eingeladen worden. Nachdem er im letzten Jahr zum Thema Wort-Gottes-Feier zu uns gesprochen hat, durften wir in diesem Jahr in die Geheimnisse des Weihnachtsfestkreises eintauchen.
Vom grundsätzlichen Ablauf des Kirchenjahres bis hin zu Bräuchen, die die Advents- und Weihnachtszeit so besonders machen, konnte er fesselnd berichten. Er nahm uns mit in eine anschauliche Darstellung der Hochfeste und ihrer Bedeutung.
Und dabei dachten wir, wir kennen den Weihnachtsfestkreis…
Wir haben viel dazu gelernt und sind dankbar für dieses zusätzlich Plus an Information – aus tiefster Glaubensüberzeugung an uns weitergegeben von Herrn Saberschinsky.
Unserer Bitte, im März ebenfalls wieder dabei zu sein, hat er gerne zugestimmt.
Ein Ausflug am Nachmittag zu den 2 Kirchen in Heimbach (St. Clemens und die Wallfahrts-/ Salvatorkirche) rundete unseren Tag ab. Dort trafen wir auf Pfarrer Doncks, der uns geschichtliches und theologisches zu diesen beeindruckenden Kirchen sagen konnte.
Auch beim 2. Abend im Schafstall hörte man an allen Tischen noch muntere Diskussionen über die Erfahrungen der letzten Tage.
Für den letzten Tag war Frau Dr. Ina Germes-Dohmen, Historikerin aus Kempen, eingeladen worden.
Sie sprach über Kirchenraumpädagogik und deren Umgang damit in unseren eigenen Kirchen. Wir wurden sensibilisiert für eine gute Willkommenskultur den Mitmenschen gegenüber und einen guten Umgang mit den uns anvertrauten Räumen.
Im praktischen Teil wurden uns in der Basilika Steinfeld Möglichkeiten der alternativen Kirchenführung vorgestellt. Bei deren Ausführung kam es zu einem regen Austausch von Erfahrungen mit diesem Raum, die allesamt auf einem tiefen Glaubensfundament basierten.
Eine wertvolle Zeit ging nach dem gemeinsamen Mittagessen zu Ende.
In der Abschlussreflexion gab es überwiegend positive Resonanz für die gesamte Veranstaltung.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Hövel, der wie immer die Organisation vorweg, aber auch während dieser Tage in den Händen hatte.
Wir freuen uns schon heute auf seine Einladung für das nächste Jahr.
Bericht über die Studientage 2020 im Kloster Steinfeld
Zu einem für uns ungewöhnlichen Termin trafen wir uns in diesem Jahr in der Eifel. Die Studientage, die für März diesen Jahres geplant waren, konnten wir nun, unter der bestehenden Corona Schutzverordnung, nachholen. Die Freude über diese Mitteilung war groß und die Anmeldezahlen zeigten, dass alle nur auf diese Nachricht gewartet hatten.
So reisten die Sakristaninnen und Sakristane aus dem Bistum Aachen am Montag, dem 31.8.2020, pünktlich um 10:00 Uhr an.
Begrüßt wurden wir alle vom Koordinator der Sakristane im Bistum Aachen, Ralph Hövel, der diese Tage organisiert hat.
Begonnen haben wir mit einem stillen Gedenken an unseren verstorbenen Kollegen Harald Honings, der sich noch am Anfang diesen Jahres sehr auf unser Treffen gefreut hat.
Im Anschluss wies Herr Hövel auf die besonderen Verhaltensregeln aufgrund der Corona Pandemie hin und bat um deren Einhaltung.
Wie immer gab er einen Überblick über das vergangene Jahr, das für uns alle sehr ungewöhnlich war und viel Flexibilität von uns in unseren Kirchen gefordert hat.
Hier entstand ein reger Austausch über die verschiedenen Erfahrungen, mit den Corona Einschränkungen Gottesdienst zu feiern oder Alternativen zu schaffen. Bei den meisten ist diese Zeit gut gelaufen und hat viele Kräfte und Möglichkeiten frei gesetzt, die man auch weiterhin beibehalten kann. Klar ist uns allen, dass wir auch an Weihnachten noch mit diesen Einschränkungen leben müssen. Auch die verschieden Gedanken, die sich da schon gemacht worden sind, wurden vorgestellt.
Des Weiteren informierte Herr Hövel über das anstehende Programm in diesen Tagen.
Im Ausblick auf Geschehnisse im Bistum wies er auf die Heiligtumsfahrt 2021 hin, an dem es auch wieder einen Tag für unsere Berufsgruppe geben wird. Er wirbt dafür, dass sich alle in der Gemeinde Tätigen haupt- und nebenamtlich beschäftigten Sakristane, an dieser Wallfahrt beteiligen.
Die KODA Wahl steht im nächsten Jahr an. Diese sollte jeder im Auge behalten und vielleicht auch Kandidaten vorschlagen. Das Material dafür kommt am Anfang des Jahres.
Wichtige Informationen, die unsere Berufsgruppe betreffen, findet man auf der Homepage, die er nochmal kurz vorstellte. (www.sakristane-im-bistum-aachen.de)
Nach dem Mittagessen konnten wir Herrn Theo Strauch aus Bad Münstereifel begrüßen, der dort eine Praxis für Logopädie und Sprecherziehung hat und in der Sakristanausbildung als Dozent für Sprecherziehung tätig ist.
Er hat uns sehr anschaulich mit der Anatomie des menschlichen Stimmapparates und dessen Funktionsmöglichkeiten vertraut gemacht. Wer wollte, konnte sich dem Podium stellen und eine Lesung vortragen, um Verbesserungsvorschläge aber auch viel positive Rückmeldung zu bekommen.
Seine Tipps und Tricks haben uns durch die 3 Tage immer wieder begleitet.
Der Tag fand wie immer seinen Ausklang im umgebauten Schafstall des Klosters, wo man weiter angeregte Diskussionen und einen munteren Austausch von Neuigkeiten hörte.
Für den Dienstag war Herr Professor Dr. Saberschinsky (Liturgiereferent im Erzbistum Köln) eingeladen worden, um uns das Thema Wort-Gottes-Feier zu erläutern. Er hat uns sehr gut in die liturgischen Hintergründe der einzelnen Teile einer Wort-Gottes-Feier erklärt, in dem er das Wesen bzw. die Aussage, die die einzelnen Teile haben, erläutert hat.
Bei der Erklärung des Aufbaus einer Wort – Gottes – Feier hatte er viele kreative Ideen, die einzelnen Elemente alternativ zu gestalten.
Da viele von uns auch Wort – Gottes – Feiern leiten, waren wir auch diesem Dozenten sehr dankbar für sein Engagement, uns dieses Thema näher zu bringen.
Ein Ausflug zur Abtei Mariawald in Heimbach rundete unseren Tag ab. Auch hier trafen wir auf 2 Personen, die mit Leib und Seele hinter dem standen, was es über diese Abtei zu berichten gab. 2 Stunden führten sie uns im Kloster und auf dem Außengelände des ehemaligen Trapistenklosters und hatten manche geschichtliche Zahl, aber auch Anekdoten für uns.
Am nächsten Morgen stand auf Wunsch der Gruppe nochmal das „neue“ Gotteslob auf dem Programm. Herr Hövel erläuterte uns nochmal den Aufbau, ging auf einzelne Themen ein und gab Hinweise, wo was zu finden ist und zu welchen Gelegenheiten man es einsetzt. Gemeinsam gesprochene Gebete innerhalb dieses Vortrags ließen uns innehalten und machten die Gegenwart Gottes spürbar.
2 Lieder hatte er exemplarisch ausgesucht und uns daran erläutert, wie Text und Melodie in Einklang gebracht worden waren. Ein vorsichtiges Singen dieser Lieder war wie ein Geschenk. Wer singt, betet eben doppelt.
Dann hieß es Abschied nehmen.
Ein großer Dank ging an Ralph Hövel für die Organisation dieser Tage.
Ebenso sind wir den Angestellten im Kloster Steinfeld immer wieder dankbar für die freundliche Aufnahme.
Die Anmeldezahlen in 2021 werden zeigen, dass wir alle gerne wieder mitfahren, wenn die Einladung zu den Studientagen kommt.
Rita Dalitz
Zum einen findet die Weiterbildung individuell in den einzelnen Regionen statt.
Diese sind: Region Aachen Stadt und Land, Region Eifel, Region Düren, Region Heinsberg, Region Mönchengladbach, Region Kempen-Viersen und Region Krefeld.
In diesen Regionen haben sich Fachgruppen gebildet, in denen die Sakristaninnen und Sakristane sich regelmäßig, bis zu zehn Mal im Jahr, zur regionalen Weiterbildung treffen.
Die Regionen arbeiten hier eigenverantwortlich und können so eigene Themenschwerpunkte in ihre Weiterbildungsveranstaltungen einbringen.
In den einzelnen Regionen sind Regionalsprecher, die vom Koordinator Sakristane im Bistum Aachen in der Gesamtheit koordiniert werden. So ergibt sich aus den Regionen in der Verbundenheit mit dem Bistum das Netzwerk Sakristane.
Der Koordinator der Sakristane hat seinen Sitz im Fachbereich Sakristane in der Hauptabteilung Pastoral / Schule / Bildung in der Abteilung 1.1 Grundfragen und Grundaufgaben der Pastoral. Von dort koordiniert er die Weiterbildung im Bistum Aachen.
Als eine wesentliche Säule der Weiterbildung bietet der Koordinator Sakristane, neben den regionalen Weiterbildungen, Studientage für diese Berufsgruppe an. In der Regel treffen sich zu dieser Veranstaltung 50 Sakristaninnen und Sakristane. Sie verbringen gemeinsam drei Tage im Kloster Steinfeld in der Eifel.
Hier werden jährlich verschiedene, zu dem Berufsbild passende Themen besprochen.
Diese Studientage sind bei den Sakristaninnen und Sakristanen sehr beliebt.
Ein weiterer Aspekt in der Weiterbildung ist die spirituelle Glaubensvertiefung. So finden regelmäßig Oasentage für diese Berufsgruppe statt. Ein Tag, an dem man sich nur mit spirituellen, geistlichen Themen beschäftigt und etwas für die eigene Seele tun kann.
Für ehrenamtliche und geringfügig beschäftigte Sakristaninnen und Sakristane finden im Bistum jährlich drei in sich abgeschlossene Module statt. „Basics“ für Sakristei und Kirche. Hier werden den Teilnehmern die Grundlagen des Sakristanendienstes und den damit verbundenen Aufgaben vermittelt.
Wir würden uns freuen, wenn viele Sakristaninnen und Sakristane aus unserem Bistum von den vielfältigen Weiterbildungsangeboten Gebrauch machen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein.