Zum Inhalt springen

Weihnachten 2025:Weihnachtsgruß

Hoffnung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitchristinnen und Mitchristen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es ist wieder diese besondere Zeit im Jahr, in der alle irgendwie hoffen, dass es doch etwas freundlicher, etwas mitmenschlicher, etwas friedvoller in dieser Welt zugehen könnte: Weihnachten. Die Faszination dieses unseres ur-christlichen Festes geht weit über den Kreis der an Christus Glaubenden hinaus und berührt die Herzen so vieler Menschen, sicherlich aus den verschiedensten, auch nicht religiösen Gründen. Es ist daher eine schöne Gelegenheit für uns, von unserer Hoffnung zu erzählen, die, wie der Hl. Petrus schreibt, in uns ist und von der wir jedem Menschen Zeugnis geben sollten (vgl. 1 Petrus 3,15).
Datum:
20. Dez. 2025
Von:
Regionalteam Düren

Hoffnung war das Thema des Heiligen Jahres, welches am kommenden Epiphaniefest, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn, am 6. Januar 2026 zu Ende gehen wird. Rom erlebte einen noch nie da gewesenen Pilgerstrom von weit über 35 Millionen Menschen mit besonderen Jubiläumsveranstaltungen für Familien, Jugendliche, junge und ältere Menschen, für Kranke, Behinderte und Pflegepersonal, für Obdachlose, Bedürftige und Geflüchtete, für Kunstschaffende, Sportler und die Welt der Unterhaltung, für Regierende, Diplomaten, Unternehmer und die Welt der Arbeit, und viele mehr. Die Heiligen Pforten der vier Päpstlichen Basiliken werden schließen, aber Sinn und Zweck des Heiligen Jahres war, dass die Tür der Hoffnung für immer aufgestoßen sein möge und Menschen aus dieser Hoffnung leben werden.

Das ist sicherlich nicht nur eine gute, sondern auch eine notwendige Sache in einer Welt, die von Kriegen und Krisen zerrissen ist; in der Frieden und Freiheit, Gerechtigkeit und Geschwisterlichkeit immer wieder bedroht sind; in der Polarisierung, Ausgrenzung und Extremismus Menschen voneinander trennen; in einer Welt, die sich den Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz, digitalem Überangebot, ethischen Lebensfragen und fortschreitendem Klimawandel, um nur einige zu nennen, stellen muss. Selbst in der Kirche braucht es eben jene Hoffnung, die uns bei allen anstehenden Veränderungen ermutigt und nicht verzagen oder gar aufgeben lässt; die uns neue Strukturen, Gremien und Leitungsmodelle als Gelegenheit erkennen lässt; die die Gemeinschaft der Glaubenden in Haupt- und Ehrenamt in allen Bereichen des kirchlichen Lebens neu erleben lässt; die in uns Begeisterung, Interesse, Schaffenslust und Entschlossenheit für den Glauben weckt; eine Hoffnung, die uns offen macht für neue Wege, neue Arbeitsweisen, neue Aufgaben und neue Menschen; die uns stets auf das Wesentliche unseres Glaubens und unserer Glaubensgemeinschaft hinweist: Christus. Er ist unsere Hoffnung. Und er will immer wieder neu in unserer Welt und im Leben der Menschen geboren werden.

Dazu braucht es eben all jene, die sich ihm für sein Kommen zur Verfügung stellen und von ihm und seiner Hoffnung erzählen. Das sind in unserer Region unzählige Menschen, die ehrenamtlich oder hauptamtlich, projektbezogen oder kontinuierlich, in Seelsorge, Gremien, Verwaltung in den neuen Orten von Kirche zusammenarbeiten und auf vielfältige Weise diese Hoffnung in die Welt bringen. Dafür können wir nur allen aufrichtig Dank sagen.

In diesem Sinne blicken wir gerne in die Zukunft, wünschen Ihnen allen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und gehen mit Zuversicht in das neue Jahr 2026.

Ihr Regionalteam
Maria Buttermann, Pastorale Mitarbeiterin
Gudrun Zentis, Ehrenamtliche Mitarbeiterin
Pfr. Norbert Glasmacher, Regionalvikar