Die Bibel erzählt uns, dass Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem waren, um sich in eine Liste eintragen zu lassen.
Es war eine kalte, sternenklare Nacht. Maria und Josef kamen in die Stadt, ganz müde von ihrer langen Reise und suchten einen Platz zum Ausruhen. Dort geschah etwas Wunderbares: Maria brachte Jesus zur Welt, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Futterkrippe.
Auf einmal wurde der Himmel draußen hell, so hell wie am Tag! Engel erschienen und sangen ein
wunderschönes Lied: ‚Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!‘ Sie erzählten den Hirten auf dem Feld, dass Jesus geboren wurde, der Retter der Welt. Die Hirten ließen alles stehen und liegen und liefen los, um das Kind zu sehen. Ihre Augen strahlten vor Freude!
Auch Sterndeuter aus einem fernen Land hatten von der Geburt des besonderen Kindes erfahren, weil ein heller Stern am Himmel erschienen war. Sie folgten dem Stern und brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke für das neugeborene Kind mit.
Alle waren erstaunt: Der Retter der Welt war ein kleines Kind! Sie verstanden: Gott wollte zeigen, dass er für alle da ist, für Große und Kleine, Arme und Reiche, für uns alle.
Was für eine besondere Nacht das war! Jesus, das Licht der Welt, war geboren, und alle freuten sich.
An Weihnachten feiern Christinnen und Christen die Geburt Jesu. Vor über 2000 Jahren wurde er in Bethlehem geboren – nicht in einem Palast, sondern in einem Stall. Für viele Menschen ist das ein Zeichen: Gott kommt ganz nah zu den Menschen, besonders zu denen, die klein, schwach oder arm sind. Weihnachten ist deshalb ein Fest der Freude, des Lichts und der Hoffnung.




