„Wir sind auf dieser Welt, um Licht zu bringen“

Gottesdienst zur Eröffnung des Außerordentlichen Monats der Weltmission am Sonntag, 13. Oktober, 11.30 Uhr in der Kirche St. Anna in Krefeld

Weltmissionssonntag-2019 (c) missio
Weltmissionssonntag-2019
Datum:
Fr. 11. Okt. 2019
Von:
iba

Aachen, (iba) – „Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ lautet das Thema des Außerordentlichen Monats der Weltmission im Oktober 2019, den Papst Franziskus ausgerufen hat. Der Papst beschreibt Christsein als einen Zustand permanenter Mission: „Wir sind auf dieser Welt, um Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien.“ Im Bistum Aachen wird dieser Monat mit einem zentralen Gottesdienst mit Bischof Dr. Helmut Dieser am Sonntag, 13. Oktober, um 11.30 Uhr in der Kirche St. Anna in Krefeld eröffnet. 

Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort „Wir sind Gesandte an Christi statt“ (2 Kor 5,20). Neben dem Aachener Bischof Dr. Helmut Dieser ist der indische Bischof Victor Lyngdoh in Krefeld zu Gast. Nordostindien ist in diesem Jahr die Schwerpunktregion für den Weltmissionssonntag.

Bischof Victor Lyngdoh wurde 1956 bei Shillong in der von Bangladesch, Bhutan, China und Myanmar umgebenen und nur durch einen schmalen Korridor mit dem indischen Subkontinent verbundenen Randregion im Nordosten Indiens geboren. Er ist seit 2006 Bischof und seit 2016 Bischof von Jowai, ebenfalls in Nordostindien an der Grenze zu Bangladesch. Das Bistum Jowai ist mit einer Bevölkerung von gut 440.000, darunter gut 100.000 katholisch, eher klein, aber im indischen Vergleich überdurchschnittlich christlich geprägt. Eine der pastoralen Herausforderungen sind die (illegalen) Minen, in denen unter meist menschenunwürdigen Bedingungen Kohle abgebaut wird.

Der Weltmissionssonntag, der am Sonntag, 27. Oktober, gefeiert wird, ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke auf allen Kontinenten sammeln an diesem Sonntag für die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen. Gläubige weltweit setzen damit ein Zeichen der Hoffnung für die Ärmsten und Bedürftigsten in Afrika und Asien. (iba / Te 022)