Wer arbeitet, soll auch essen

Heute bei dir – in der Fabrik: Franz Brandts

Impuls 5 (c) unsplash
Impuls 5
Datum:
Sa. 5. Okt. 2019
Von:
Thomas Hoogen

„Rheinisches Manchester“ heißt Mönchengladbach ab 1870 wegen seiner vielen Textilfabriken. Der Fabrikant Franz Brandts holt 1865 den mechanischen Webstuhl aus England in die Stadt. Zur Bekämpfung der katastrophalen Lebensbedingungen der Fabrikarbeiter gründet er 1880 einen Verein zur Arbeiterwohlfahrt, der 1890 zum Volksverein für das katholische Deutschland mit Sitz in Mönchengladbach wird. Bei Auflösung durch das NS-Regime hat der Volksverein 6000 Ortsgruppen.

Franz Brandts zeigt, dass zum Glauben Handeln gehört.

 

Außerordentlicher Monat der Weltmission

Der Gedanke, nicht nur eine Mission zu haben, sondern eine Mission zu sein, ist so ungewöhnlich wie faszinierend. Papst Franziskus beschreibt Christsein als einen Zustand permanenter Mission: Wir sind auf dieser Welt um Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien. Mission als eine Art Gegengift gegen die individualistische Traurigkeit und die Kälte verschlossener Türen. Diese Botschaft macht Mut.

Mit dem Außerordentlichen Monat der Weltmission lenkt Papst Franziskus jetzt die Aufmerksamkeit auf: die missio ad gentes, die Sendung zu den Völkern. „Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“ lautet das Thema des Außerordentlichen Monats der Weltmission Oktober 2019. Diesen Grundgedanken greift auch der "Heute bei dir"-Prozess des Bistums Aachen auf. Täglich lesen Sie hier dazu einen Impuls der den Monat der Weltmission und den synodalen Gesprächs- und Veränderungsprozess miteinander verbindet.