Ein lichtdurchfluteter Ort von Menschlichkeit und Nächstenliebe

Die Caritas Betriebs- und Werkstätten (CBW) GmbH weihte das Werk 1 am Eschweiler Hauptsitz mit einem großen Fest ein

Geschäftsführer Michael Doersch nimmt von Architekt Oliver Blum einen symbolischen Schlüssel entgegen (c) Bistum Aachen / Andreas Steindl
Geschäftsführer Michael Doersch nimmt von Architekt Oliver Blum einen symbolischen Schlüssel entgegen
Datum:
Do. 6. Okt. 2022
Von:
Thomas Hohenschue, Caritasverband für das Bistum Aachen e.V.

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Gebäude schon fast zwei Jahre in geschäftigem Betrieb ist, bis der Bauherr vom Architekten den symbolischen Schlüssel zum Einzug erhält. So ist es aber der Caritas Betriebs- und Werkstätten (CBW) GmbH ergangen, Corona sei Dank. Am Freitag, 31. September 2022, war es schließlich so weit: Geschäftsführer Michael Doersch nahm von Architekt Oliver Blum einen überdimensionalen Schlüssel entgegen, ein umjubelter Moment.

"Eine unwirkliche Zeit liegt hinter uns, die uns alle aus dem Tritt gebracht hat, aber jetzt ist es Zeit, endlich zu feiern", sagte Doersch vor einigen Hundert Gästen. Lichtdurchflutet ist das neue Werk 1, das seit Ende 2020 nach nur vierjähriger Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit Produktion und Verwaltung der CBW am Hauptsitz Eschweiler Raum gibt. Rund 6.000 modern ausgestattete Quadratmeter Fläche werden seitdem von diversen Mitarbeitenden der CBW genutzt.

Ein großer Tag nun also für die GmbH, die an sechs Standorten in der StädteRegion Aachen mehr als 1.000 Menschen in mehr als 20 Arbeitsbereichen beschäftigt. Ein großer Tag auch für Kirche und Caritas im Bistum Aachen, zu der die GmbH institutionell und ideell gehört. Nächstenliebe wird hier ganz praktisch gelebt, diakonisch und inklusive, ganz im Zeichen des Evangeliums. "Kirche ist Caritas, Caritas ist Kirche", bekräftigte Bischof Dr. Helmut Dieser den tiefen inneren Zusammenhang.

Der Bischof segnete das "Schmuckstück Werk 1", wie Michael Doersch den Bau genannt hatte, mit gut gewählten Worten ein. Überhaupt zeichnete sich der Festtag durch eine liebevolle Gestaltung aus, musikalisch, kulinarisch, kulturell. Die gute Kultur und Wertschätzung der CBW wurden ebenso sichtbar wie ihre ausgezeichnete Vernetzung in der Region. Kaum einen Verantwortungsträger aus dem Umfeld gab es, der diesem großartigen feierlichen Moment nicht beiwohnte.

Sr. Maria Ursula Schneider vom Verwaltungsrat der CBW würdigte vor der Festgemeinschaft die herzliche, zupackende, solidarische Kultur der Einrichtung. Dies machte sie beispielhaft an der großen Unterstützung fest, welche die CBW flutbetroffenen Eschweiler Kindertagesstätten und kriegsbetroffenen ukrainischen Menschen zukommen ließ. "Hier herrscht eine hohe Menschlichkeit, die man auch als Gast genießen darf", sagte sie.

An die Worte seiner Vorrednerin knüpfte Diözesancaritasdirektor Stephan Jentgens an, als er mit Blick auf die Beschäftigten seine Eindrücke von der Kultur der CBW zusammenfasste: "Hier ist es wirklich toll, offen und hell, so wie das neue Gebäude. Hier wird Klartext gesprochen, geradeaus und ehrlich. Und hier ist man erfindungsreich und hat pfiffige Ideen." Dieses Markenzeichen der CBW sei unglaublich wertvoll, betonte Jentgens, und mündete in dem Fazit: "So etwas gibt es nicht so oft."

Einweihung der Caritas Betriebs- und Werkstätten (CBW) in Eschweiler

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