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Jahreshauptversammlung

Datum:
Termin: Freitag, 23.05.25 - 16:30

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Mitglieder des Geschichtsvereins für das Bistum Aachen,

 

in diesem Jahr ist wieder einmal ein Wahljahr – die Neuwahlen zum Vorstand stehen an. Aus alter Tradition findet daher die Mitgliederversammlung, zu der ich Sie im Namen des ge­samten Vorstands herzlich einladen möchte, in Aachen statt. Die Mehrheit des Vorstands ist bereit, sich erneut zur Wahl zu stellen, doch wird unsere hochverdiente, langjährige stell­vertretende Vorsitzende, Frau Dr. Claudia Rotthoff-Kraus, auf eigenen Wunsch aus dem Vor­stand ausscheiden.

Wir laden also ebenso herzlich wie fristgerecht ein zur Jahreshauptversammlung des Ge­schichtsvereins für das Bistum Aachen am

 

Freitag, den 23. Mai 2025

um 16.30 Uhr in das Auditorium des Centre Charlemagne,

Katschhof 1, 52062 Aachen.

 

Aus der letzten Mitgliederversammlung 2024 rufe ich unsere Aussprache über eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags in Erinnerung. Dieser hat seit der moderaten Rundung im Zuge der Euro-Einführung, die wir 2002 vorgenommen haben, keine Veränderung erfahren. Nach der guten Zusprache im letzten Jahr möchte der Vorstand nunmehr eine Erhöhung zur Ab­stimmung stellen, um für die Aufgaben des Vereins auch weiterhin die nötige Liquidität sicherstellen zu können.

 

Tagesordnung:

a) Begrüßung und Verabschiedung der Tagesordnung

b) Vereinsbericht für das vergangene Jahr

c) Kassenbericht für das vergangene Jahr

d) Bericht der Kassenprüfer

e) Entlastung des Vorstands

f) Benennung eines Wahlleiters und Neuwahl des Vorstands

g) Neuwahl zweier Kassenprüfer

h) Anhebung des Mitgliedsbeitrags

i) Verschiedenes / allgemeine Aussprache

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung wird ab 18.00 Uhr unser Mitglied Christian Middendorf neue Forschungsergebnisse zur Heiligtumsfahrt des Jahres 1937 vortragen unter dem Titel

 

Stiller Protest und Stille Post – Die (Aachener) Heiligtumsfahrt von 1937
und neu erschlossene Quellen in den Vatikanischen Archiven und in den
Akten der nationalsozialistischen Geheimdienste“

 

Die Heiligtumsfahrt nach Aachen im Jahre 1937 war fraglos ein Ereignis, dem die Zeit­genossinnen und Zeitgenossen, aber auch die geschichtliche Forschung eine große Bedeutung bei der Beschreibung des Verhältnisses Kirche und Staat sowie Aachener Bevölkerung und Staat in der NS-Zeit beigemessen haben. Als „stummer Protest“ ist die Wallfahrt vielfach als Ausdruck von Widerstand, auch im Kontext der kurz zuvor erschienenen päpstlichen Enzyk­lika „Mit brennender Sorge“ und der sogenannten „Devisen- und Sittlichkeitsprozesse“ ver­standen worden. Bisherige Untersuchungen haben sich zu einem Großteil auf Interviews und Angaben von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sowie auf lokale städtische und kirchliche Quellen berufen und gestützt. Mit den nun neu erschlossenen und analysierten Quellen (zum einen Dokumente der nationalsozialistischen Geheimdienste und zum anderen ein bisher un­bekannter, kircheninterner Bericht des Wallfahrtsleiters Nikolaus Jansen an Kardinalstaats­sekretär Eugenio Pacelli im Vatikan) kann nun der Blick auf die Heiligtumsfahrt um ent­scheidende Perspektiven erweitert werden, wenn es darum geht, die ereignisreichen Tage zu rekonstruieren und ihre Bedeutung einzuschätzen.

 

 

In meinem letzten Brief habe ich darum gebeten, dem Verein Ihre E-Mail-Adressen zu­kommen zu lassen, um mittelfristig die Kommunikation auf dieses ja gar nicht mehr so neue Medium umzustellen und die doch erheblichen Portokosten einsparen zu können. Leider ist der Rücklauf eher schleppend. Wir möchten Sie daher nochmals herzlich bitten, uns zu diesem Zwecke (soweit noch nicht geschehen) Ihre Mail-Adresse zukommen zu lassen – natürlich dann gleich schon per Mail an unsere Vereinsadresse gvba@bistum-aachen.de. Für die Mail-Adressen gelten selbstverständlich dieselben Datenschutzricht­linien wie für Ihre Postadressen!

 

Ich hoffe, Sie am 23. Mai zahlreich in Aachen begrüßen zu dürfen!

 

Mit herzlichen Grüßen,

im Namen des gesamten Vorstands,

Dr. Frank Pohle

Vorsitzender