Sich im Glauben orientieren

Klaus Szudra (c) Bistum Aachen - Andreas Steindl
Klaus Szudra
Datum:
Di. 20. Sep. 2022
Von:
Stabsstelle Kommunikation

Mit der „Katholischen Glaubensorientierung“ bietet das Bistum Aachen eine Fachstelle für Menschen an, die sich über den christlichen Glauben und die katholische Kirche informieren wollen. Hierdurch erhalten Sie Beratung und Begleitung auf ihrem persönlichen Weg.

Immer mehr Menschen stellen sich als Erwachsene zum ersten Mal in ihrem Leben oder nach langer Zeit wieder neu die Frage nach Religion, Glaube und Kirche, manchmal herausgefordert durch einschneidende Erlebnisse, manchmal auch aus praktischen Erwägungen heraus. Aus diesem Grund arbeitet Gemeindereferent Klaus Szudra seit fast zehn Jahren in der Fachstelle für Glaubensorientierung des Bistums Aachen.

Wer sucht die Fachstelle auf?

Die Bandbreite an Menschen, die die Fachstelle für Glaubensorientierung aufsuchen, ist sehr groß. Es melden sich sowohl spirituell Suchende als auch Menschen, die sich über eine bestimmte Glaubensrichtung informieren wollen. Es geht um Gespräche über Fragen des Glaubens, um die Taufe oder die Firmung Erwachsener, aber auch darum, nach einem Austritt wieder in die Kirche zurückzukehren. Darüber hinaus bereitet Klaus Szudra auch Konvertiten, also Menschen die etwa vom evangelischen Glauben oder vom Islam in die katholische Kirche eintreten wollen, auf den Kircheneintritt vor.

Wo liegen die Schwerpunkte der Fachstelle?

Der Schwerpunkt der Arbeit des Gemeindereferenten liegt in der Vorbereitung auf den Empfang der Taufe bzw. der Firmung. Letztere findet jährlich am Christkönigssonntag im Aachener Dom statt. Beides geschieht sehr individuell in Form einer persönlichen Gesprächsbegleitung oder durch den Austausch in kleinen Gruppen. Im Zentrum aller Gespräche steht dabei die Frage: Was hat der Glaube mit dem eigenen Leben zu tun? „Natürlich habe ich mehr Wissen und Erfahrung im Bereich Theologie und Religion, aber die Menschen bringen ihre Lebenserfahrung mit. Und das ist einer der spannendsten Momente überhaupt: wenn die Menschen merken, dass Glaube etwas mit dem eigenen Leben zu tun hat und dass damit auch eine Haltung verbunden ist. Dabei bin ich genauso ein Lernender wie die Bewerberinnen und Bewerber,“ so Klaus Szudra.

Seine Empfehlung dabei: 

„Alle Menschen, die sich für Glaubensfragen interessieren, zunächst einmal Willkommen zu heißen. Und Ihnen zu signalisieren, dass man sich um das jeweilige Anliegen kümmert, sich gegebenenfalls informiert und später eine Rückmeldung gibt. Das sollte der Standard sein.“

https://www.bistum-aachen.de/Glaube/Glaubensorientierung/index.html

https://youtu.be/VLpN3g1zsdM