Wenn Guido Dondorf sagt, dass da eine Menge Volk fliegt, ist das alles andere als eine Untertreibung. Gemeinsam mit seinem Sohn Devid betreut der Imker aus Leidenschaft im Auftrag der Caritas Betriebs-und Werkstätten GmbH (Motto: „Wir können Bienen und noch viel mehr“) mehr als 30 Bienenvölker in der Region. Die Idee dahinter: professionelle Imker arbeiten, schulen, fordern und fördern Menschen mit Behinderung und bilden mit ihnen gemeinsam ein Bienen-Team. „Damit hilft dieses Projekt nicht nur unserer Umwelt, sondern macht auch jede Menge Spaß," unterstreicht Caritas-Mitarbeiterin Vertrieb Gisela Bungart.
Bienen-Projekt von Caritas und Bischöflicher Akademie hilft der Umwelt und fördert Integration.:Schöpfung bewahren.

Bienen-Projekt von Caritas und Bischöflicher Akademie hilft der Umwelt und fördert Integration.
Wenn Guido Dondorf sagt, dass da eine Menge Volk fliegt, ist das alles andere als eine Untertreibung. Gemeinsam mit seinem Sohn Devid betreut der Imker aus Leidenschaft im Auftrag der Caritas Betriebs-und Werkstätten GmbH (Motto: „Wir können Bienen und noch viel mehr“) mehr als 30 Bienenvölker in der Region. Die Idee dahinter: professionelle Imker arbeiten, schulen, fordern und fördern Menschen mit Behinderung und bilden mit ihnen gemeinsam ein Bienen-Team. „Damit hilft dieses Projekt nicht nur unserer Umwelt, sondern macht auch jede Menge Spaß," unterstreicht Caritas-Mitarbeiterin Vertrieb Gisela Bungart.
Seit längerem ist auch die Bischöfliche Akademie in Aachen mit dabei und bietet zwei Bienenvölkern samt Königinnen im hauseigenen Garten zwischen Leonhard- und Mozartstraße eine neue Heimat. Von hier aus gehen die summenden Nachbarn - immerhin 40.000 Bienen pro hölzerne Kiste - in einem Radius von fünf Kilometern auf Beutejagd im Stadtgebiet. Das Projekt ist ein voller Erfolg: „Die Bienen waren bereits so fleißig, dass das Imker-Team den ersten Blütenhonig abfüllen konnte“, unterstreicht Andrea Kever, Leiterin des Belegmanagements in der Bischöflichen Akademie. Während die erste Ernte nach Angaben von Angela Klubert aus dem Betriebsbüro der Caritas-Werkstätten bereits knapp 20 Kilogramm einbrachte, waren es bei der zweiten Ernte bereits mehr als 44 Kilogramm: „Das ist ein sehr gutes Ergebnis.“ Aus dem Ertrag werden voraussichtlich 257 Gläser abgefüllt, mit Etiketten versehen und dann ausgeliefert.
Alle sieben Tage geht das Imker-Duo, bestehend aus Vater und Sohn, auf Kontrollgang, um die Kästen und natürlich auch die Bienen zu pflegen. „Die Tiere müssen gegen Parasiten behandelt werden und benötigen über den Winter zudem Futter", erklärt Guido Dondorf. Doch bevor sie die Trägerrahmen mit den vollen Waben entnehmen können, gilt es, die weiße Schutzkleidung anzulegen, um schmerzhafte Stiche zu vermeiden. Wichtig sei, den Bienen ohne Angst und Nervosität gegenüberzutreten. „Imkern ist wie Yoga - wenn ich gestresst bin, kann ich alles andere ausschalten und runterkommen." Vor allem müsse das Hobby Spaß machen und die Arbeit mit den Tieren immer an erster Stelle stehen. Auch für die Beschäftigen der Caritas-Werkstätten sei der Kontakt mit den Bienen eine ganz tolle Erfahrung.