Auch in 72 Minuten lässt sich die Welt ein bisschen besser machen. Das haben mehr als 160 Ministranten in der Aachener Innenstadt bewiesen. Sie haben Gutes getan und ein paar Menschen glücklich gemacht: So verteilten sie etwa Schervier-Taler an Obdachlosen, damit diese sich eine Mahlzeit kaufen konnten, machten das Pflaster rund um den Aachener Dom ein bisschen bunter, putzten Gedenktsteine für die Opfer des Holocaust, brachten Passanten zum Lächeln.
Eingeladen hatte der Fachbereich Jugend des Bistums Aachen in Kooperation mit den Armen Schwestern vom heiligen Franziskus. Die Ministranten-Aktion findet traditionell im Anschluss an die Chrisammesse statt. In Anlehnung an die große 72-Stunden-Aktion, an der sich vom 23. bis 26. Mai bundesweit zahlreiche Jugendliche und junge Menschen beteiligen, entstand die Idee zur Aktion "72 Minuten Gutes tun".