In Jesus hat Gott uns sein Antlitz gezeigt. Jesu Wort ist Gottes Wort. Jesu Tun ist Gottes Tun. Seine Liebe zu den Sündern und den Verlorenen die grenzenlose, alles verzeihende und alles tragende Liebe Gottes. In Jesus hat Gott sich endgültig an uns gebunden, ja in ihm hat er sich an uns preisgegeben. Wenn wir wissen wollen, wie weit Gott gegangen ist, müssen wir Jesus am Kreuz betrachten: seinen Todeskampf, seine Verlassenheit, seine Nacktheit. Mehr kann sich Gott uns nicht mehr ausliefern. (G. Lohfink)
aus:
SCHOTT- Meßbuch für die Sonn- und Festtage
des Lesejahres C mit Einführungen,
herausgegebenvon den Benediktinern der Erzabtei Beuron
Freiburg i. Br. u. a. 1982; S. 149