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50 Jahre Pastoralreferentinnen und Referenten im Bistum Aachen.:Gottes Goldpartikel in den Ritzen der Welt entdecken.

50 Jahre Pastoralreferent

Ein Hauch von Gold liegt in der Luft der Mönchengladbacher Citykirche. An Taschen, Schuhen, Krawatten oder Kleidern glitzert und funkelt es. Denn die Berufsgruppenvertretung der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten hat unter dem Motto „Gottes Goldpartikel in den Ritzen der Welt entdecken“ zur Jubiläumsfeier eingeladen. Mehr als 100 Gäste sind der Einladung gefolgt und feierten, dass es seit 50 Jahren den Beruf der Pastoralreferentin und des Pastoralreferenten im Bistum Aachen gibt.

Datum:
Do. 5. Sept. 2024
Von:
Newsletter-Redaktion

50 Jahre Pastoralreferentinnen und Referenten im Bistum Aachen.

Ein Hauch von Gold liegt in der Luft der Mönchengladbacher Citykirche. An Taschen, Schuhen, Krawatten oder Kleidern glitzert und funkelt es. Denn die Berufsgruppenvertretung der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten hat unter dem Motto „Gottes Goldpartikel in den Ritzen der Welt entdecken“ zur Jubiläumsfeier eingeladen. Mehr als 100 Gäste sind der Einladung gefolgt und feierten, dass es seit 50 Jahren den Beruf der Pastoralreferentin und des Pastoralreferenten im Bistum Aachen gibt.

„In diesen 50 Jahren gibt es die eine oder andere Ritze, die angefangen hat zu funkeln. Pastoralreferentinnen und -referenten, die sich auf den Weg gemacht haben, das Evangelium und Gott den Menschen näher zu bringen,“ erläutert Alexander Peters vom Sprecherteam der Berufsgruppe das Motto des Abends, das auch in der sich anschließenden Statio mit der Bibelstelle vom Schatz im Acker aufgegriffen wurde.

Bischof Dr. Helmut Dieser dankte in seinem Grußwort den Pastoralreferentinnen und Referenten und allen Vorausgehenden, dass sie die pastorale Beauftragung angenommen haben, daraus leben und sie pastoral-kreativ umsetzten. „Ich bin überzeugt: die 50 Jahre Ihres Berufes, all Ihrer Kolleginnen und Kollegen in unserem Bistum, sind ein Zeugnis dafür, dass die Kirche auch durch Ihre Sehnsucht entsteht: als eine Kirche draußen, wo immer Menschen sind, als eine Kirche ohne Abwehrmauern, als eine Kirche, die so anziehend ist, dass sie spürbar macht: Dabei sein ist alles!“

„(K)eine goldene Zukunft?! - Chancen als Pastoralreferent*in, die Kirche der Zukunft zu gestalten“.

Prof. Dr. Angela Kaupp von der Universität Koblenz hielt im Anschluss den Festvortrag zum Thema „(K)eine goldene Zukunft?! - Chancen als Pastoralreferent*in, die Kirche der Zukunft zu gestalten“. „Weder noch“ antwortet die Referentin auf die gestellte Frage. „Um die Gegenwart und die Zukunft in den Blick zu nehmen ist es sinnvoll, nicht auf eine goldene Zukunft zu hoffen, sondern auf die Goldpartikel zu schauen und auf die Arbeit, die es bedeutet, solche Partikel zu finden und mit ihnen zu arbeiten.“ Sie betonte die Errungenschaften aus 50 Jahren Pastoralreferentinnen und -referenten. „Sie haben zur Veränderung beigetragen und sind eine nicht wegzudenken Größe in der Seelsorge der Deutschen Diözesen. Sie haben der Kirche ein neues Gesicht gegeben, die Charismenvielfalt hervorgehoben, die sich auch in der Vielfalt der kirchlichen Berufe spiegelt.“

Musikalisch untermalt wurde der Festakt von Regionalkantorin Friederike Braun aus Kempen-Viersen und Hyunmi Kim-Bayer von den Düsseldofer Synphonikern, die drei Stücke von Antonin Dvorak beeindruckend zur Aufführung brachten.

„50 Jahre sind ein Grund zu feiern. Die Vielfalt und das, was die Kolleginnen und Kollegen in den letzten 50 Jahren ermöglicht haben in unserem Bistum, ist ein Grund heute hier zu sein,“

Im Laufe des Abend konnte man viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen der Berufsgruppen beim Festakt entdecken. So auch Ursula Thiele. „Ich habe meinen Beruf mit Liebe ausgefüllt und mich interessiert, wie es weitergeht,“ begründet sie ihre Teilnahme. Ursula Thiele gehört zu den ersten Pastoralreferentinnen des Bistums. Sie ist in der Nachkriegszeit groß geworden, war eine von drei Theologiestudentinnen in Bonn, Teilnehmerin am im dritten Ausbildungskurs im Bistum Aachen und weiß, was es heißt, etwas aufzubauen. „Das gibt mir heute Mut, zu denken: Es wird weitergehen.“

„50 Jahre sind ein Grund zu feiern. Die Vielfalt und das, was die Kolleginnen und Kollegen in den letzten 50 Jahren ermöglicht haben in unserem Bistum, ist ein Grund heute hier zu sein,“ resümiert Alexander Peters. Und Marielies Schwering, ebenfalls vom Sprecherteam der Berufsgruppenvertetung, ergänzt: „Es war uns auch ganz wichtig, innezuhalten und Ausblick zu halten. Um zu schauen, wie es weitergeht mit der Kirche, mit den jungen Kolleginnen und Kollegen, die in den pastoralen Dienst eintreten und den Goldpartikeln, die wir in den Ritzen der Welt finden