Die Hirten waren die ersten - Weihnachten mit den Ärmsten in Bujumbura - Weihnachten Menschennah - weltweit

Weihnachten mit den Ärmsten in Bujumbura (c) privat
Weihnachten mit den Ärmsten in Bujumbura
Datum:
So. 27. Dez. 2020
Von:
Pater Ludwig Peschen, Afrika-Missionar in Bujumbura (Burundi)

Dass Maria unter ärmlichsten Bedingungen ihr erstes Kind draußen oder in einer Hütte zur Welt brachte, ist uns wohl bekannt. Dass die Ersten, die das neugeborene Menschens-Gotteskind freudig begrüßten, Hirten waren, die zu den Ärmsten gehörten (und sicher ziemlich stanken), weil sie immer draußen bei den Tieren waren, haben wir oft gehört. - Unglaublich, aber wahr: Gott wird Mensch und kommt ganz arm zur Welt.

Wer sind die Ärmsten für uns heute? Ist nicht die ganze Welt arm dran seit Corona? 

In der Pfarrei St. Augustin in Bujumbura ist geplant, Kinder aus drei Gruppen zu einem Festtag einzuladen: 

  • Straßenkinder, die oft den ganzen Stadtteil Buyenzi unsicher machen,
  • einige der von Nouvelle Espérance begleiteten Waisenkinder und
  • ein paar geistig behinderte Jugendliche, die sehr wohl ahnen, worum es bei Jesu Geburt im ärmlichen Stall geht, und für die es wohl auch ein besonderes Erlebnis werden wird.

Geplant sind ein gemeinsames Essen, Musik und Tanz, bis zum Abwinken. Gerade sie alle ahnen vielleicht, worum es bei der Geburt Jesu geht!