Der Nikolaus besucht die Kinder auch in Corona-Zeiten:

St. Hubertus Bogenschützen in Aachen-Orsbach starten mit Unterstützung des Bonifatiuswerks einen „Tat.Ort.Nikolaus“.

Mit der Aktion
Mit der Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder" ruft das Bonifatiuswerk dazu auf, in der Tradition des heiligen Nikolaus selbst aktiv zu werden und gute Taten zu vollbringen.
Datum:
Mi. 1. Dez. 2021
Von:
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V

Eigentlich haben die St.-Hubertus-Bogenschützen im Auftrag der Pfarrgemeinde St. Peter Aachen-Orsbach stets eine Nikolausfeier organisiert: Ein Engel erzählte die Nikolausgeschichte, es wurde gemeinsam gesungen und die Orsbacher Kinder bekamen eine Tüte vom Nikolaus überreicht. Doch in Corona-Zeiten ist vieles anders. 

Der Nikolaus bringt die Nikolaustüten am 4. und 5. Dezember von Helfern begleitet direkt zu den Haustüren der Kinder und wird dabei von vielen Familien mit Gesang oder Gedicht empfangen. Die Schützen hoffen, dass sie auf diese Weise wieder viele Kinder glücklich machen werden.

Damit schaffen die Orsbacher Schützen einen „Tat.Ort“ der guten Taten. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder“ des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken e.V. folgt der Schützenverein dem Vorbild des populären Heiligen, indem er den Nikolaus vor Ort lebendig werden lässt. Unterstützt wird er in seinem Engagement vom Bonifatiuswerk, das im Rahmen seiner bundesweiten Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ kirchliche Gruppen, Verbände, Schulklassen, Kitas, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen hatte, solche „Tat.Orte“ zu schaffen und aktuell 64 Initiativen mit bis zu 500 Euro fördert.

„Der Nikolaus steht in besonders sympathischer Weise für praktisch gelebte christliche Werte“, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerks, Monsignore Georg Austen. „Er war voller Tatendrang, setzte sich für Hilfsbedürftige ein, hat uns Nächstenliebe und Respekt vorgelebt. Seinem Beispiel wollen wir auch heute folgen und Projekte fördern, bei denen Menschen in ihrem Lebensumfeld anpacken und Gutes tun.“

Die Sängerin Maite Kelly ist langjährige Patin der bundesweiten Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“, zu der die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ gehört. „Nicht nur auf sich schauen, sondern den Blick auf den Nächsten richten. Der heilige Nikolaus hat uns das auf eindrückliche Weise vorgemacht. Folgen wir seinen Spuren und nehmen wir uns gegenseitig wahr, zeigen wir einander, was Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe im konkreten Alltag bedeuten. Dieses soziale Engagement möchten wir mit dieser Aktion stärken und den vielen Ehrenamtlichen unsere Anerkennung zeigen“, sagt Maite Kelly.

Informationen zur Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“

Im Jahr 2002 hat das Bonifatiuswerk die bundesweit bekannte „Weihnachtsmannfreie Zone“ ins Leben gerufen, um den heiligen Bischof Nikolaus wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Er verkörpert grundlegende christliche Werte wie Nächstenliebe, Respekt und Hilfsbereitschaft und gehört fest zum kirchlichen Brauchtum. Ein Baustein der Aktion ist die Initiative „Tat.Ort.Nikolaus“. Hier sind kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland eingeladen, ihren „Tat.Ort“ zu gestalten und dem Beispiel des Heiligen zu folgen. Dafür konnte pro „Tat.Ort“ eine Förderung von bis zu 500 Euro beim Hilfswerk beantragt werden. Bundesweit werden aktuell 64 solcher „Tat.Orte“ gefördert, die mit einer interaktiven Karte auf der Seite weihnachtsmannfreie-zone.de vernetzt sind und präsentiert werden. Der Aktionszeitraum läuft bis zum 13. Dezember 2021.