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„Angela spricht über“ – Extremismus im Kinder- und Klassenzimmer.

Diese Bank im Schulpark der St.-Angela-Schule setzt ein Zeichen gegen zunehmende Radikalisierung, Rassismus und Extremismus.

Kinder und Jugendliche werden im Internet und in den sozialen Medien oft mit extremistischen Inhalten konfrontiert. Diese sind nicht immer eindeutig und sofort als solche zu erkennen, da Extremisten meist gesellschaftlich relevante Themen wie Klima- und Umweltschutz, Kriminalität, Heimat und Integration, Migration, Arbeitslosigkeit, Gewalt oder sexuelle Gewalt u.v.m. aufgreifen.

Datum:
Do. 26. Sept. 2024
Von:
Newsletter-Redaktion

Kinder und Jugendliche werden im Internet und in den sozialen Medien oft mit extremistischen Inhalten konfrontiert. Diese sind nicht immer eindeutig und sofort als solche zu erkennen, da Extremisten meist gesellschaftlich relevante Themen wie Klima- und Umweltschutz, Kriminalität, Heimat und Integration, Migration, Arbeitslosigkeit, Gewalt oder sexuelle Gewalt u.v.m. aufgreifen.

Das Format „Angela spricht über“ der Stiftung Bischöfliche St.-Angela-Schule in Düren nimmt Themen in den Blick, die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern beschäftigen. So auch das Thema „Extremismus im Kinder- und Klassenzimmer“, das am 18. September 2024 im Foyer der Schule mit interessierten Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern näher erläutert wurde. „Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen, die in vielen Bereichen Unbehagen auslösen und weil wir auch im Umgang von jungen Menschen untereinander feststellen, dass politische oder weltanschauliche Vorstellungen in Richtungen gehen, bei denen wir als Pädagogen einhaken müssen, stand ein Vortrag zu diesem Thema auch ganz oben auf der Prioritätenliste der Stiftung“, erläuterte Frank Schöngarth, Lehrer an St. Angela, bei seiner Begrüßung. „Die Werte unserer Schule sind geprägt von Demokratie, Menschenfreundlichkeit und Miteinander. Das rufen wir immer wieder ins Gedächtnis“, betonte der Pädagoge. Als Referentin wurde Dr. Antje Busch, Politologin und Extremismus-Expertin, gewonnen. In Düren referierte sie über Radikalisierung, Wege in den Extremismus und Schutzmechanismen.

Am Ende ihres Vortags betonte sie, wie wichtig es sei, dass Lehrkräfte die Medienkompetenz der Schüler stärken, den Dialog suchen, aufklären und ggf. auch externe Expertise einholen. Den Eltern riet die Expertin, eine vertrauensvolle Basis aufzubauen, mit ihren Kindern im Gespräch zu bleiben und Sichtweisen kritisch zu reflektieren. Zudem empfahl sie: „Schaffen Sie ein Gegengewicht zur virtuellen Welt. Mit sinnstiftenden Hobbys wie Sport, Ehrenamt, einem guten Freundeskreis oder ähnlichem. Oder schaffen Sie Beziehungen zu Vertrauenspersonen, an die die Kinder sich wenden können. Um dafür zu sorgen, dass die emotionalen Tore, die Extremisten nutzen, nicht genutzt werden können. Lassen Sie die Kinder nicht alleine.“