Aufgaben der Regionalen Kontaktstelle

Die Regionale Kontaktstelle hat eine doppelte Aufgabe:

  • Sie ist Ort und Anlaufstelle für Trauernde, die Hilfe und Beratung suchen.
  • Sie ist Anlaufstelle für ehrenamtliche und hauptamtliche Trauerbegleiter aus den Kirchen und Interessentenan der Trauerproblematik aus den verschiedensten Berufen, mit dem Ziel der Vernetzung und Qualifizierungin Gesprächen, Kursen und Fortbildungsmaßnahmen.

1. Kontakt und Information

Die Kontaktstelle bietet Kontakt und Gespräche für Trauernde durch ausgebildete und erfahrene TrauerbegleiterInnen.

Sie ist erreichbar während der Büro– und Sprechzeiten. An den Tagen, an denen das Büro nicht besetzt ist, zeichnet ein Anrufbeantworter Ihre Wünsche und Anliegen auf, die später beantwortet werden.

Die Kontaktstelle informiert über Angebote für Trauernde in der Region Düren und im Bistum Aachen und gibt Hinweise zu anderen Trauerhilfen in ganz Deutschland (z.B. verwaiste Eltern)

Sie hat eine aktuelle Trauerbibliothek zur Verfügung mit Büchern und Broschüren zur Trauerarbeit, die bei der Regiothek der Regionalstelle ausgeliehen werden können.

Informationen, Handreichungen und pastorale Hilfen für die Arbeit mit Trauernden in den Gemeinden sind vorhanden und nach Absprache verfügbar.

2. Beratung und Begleitung

Zentrale Aufgabe der Kontaktstelle ist die Begleitung und Beratung einzelner Trauernder und deren Familien in schwierigen und belastenden Traueranlässen.

Für manche ist eine begleitete Trauergruppe eine Hilfe, mit anderen Betroffenen einen Weg aus dem Labyrinth der Trauer zu suchen. Wir bieten solche Gruppen an und unterstützen und beraten andere, die Trauergruppen aufbauen wollen.

Kurz: Beratung für Einzelne und Gruppen, aber keine Trauertherapie.

Begegnungstage für trauernde Menschen führen wir in Kooperation mit anderen Trägern durch.

3. Fort– und Weiterbildung und Schulung

  • Schulung von ehrenamtlichen Trauerbegleitern in den Pfarrgemeinden
  • Kurse für Laien, die den Beerdigungsdienst übernehmen können und wollen (in Absprache mit den Ortspfarrern)
  • Tagesseminare, Vorträge, Bildungsveranstaltungen zur Trauerproblematik und zu Trauerritualen in Kirche und Gesellschaft
  • Zusammenarbeit und Weiterbildung mit dem Pastoralpersonal in der Region Düren und im Bistum Aachen
  • Zusatzqualifikation für Trauerbegleiter aus sozialen Berufen
  • Kollegiale Fachberatung von Trauerbegleitern.

4. Zusammenarbeit und Vernetzung

Die Kontaktstelle fördert die Zusammenarbeit der verschiedensten Gruppen, Initiativen und Institutionen in Trauerbereichen und will ein Netzwerk für Trauernde aufbauen:

  • Zusammenarbeit mit Hospizinitiativen, Krankenhäusern, Friedhofsämtern
  • Zusammenarbeit mit der Telefonseelsorge und den Beratungsdiensten
  • Zusammenarbeit mit dem Caritasverband und anderen Wohlfahrtsverbänden
  • Zusammenarbeit mit regionalen Bildungswerken und Familienbildungsstätten
  • Zusammenarbeit mit Bestattern
  • Zusammenarbeit mit Ärzten, Schwestern und Pflegern, Psychologen, Hebammen, Sozialarbeitern
  • Ökumenische Trauerarbeit und intrareligiöser Dialog über Abschieds– und Trauerriten.