Klimaschutz ist Menschen(rechts)schutz

Weltweit leiden Millionen von Menschen unter den Folgen des menschengemachten Klimawandels. Durch zunehmende Überschwemmungen und Sturmkatastrophen verlieren sie ihr Zuhause oder hungern, weil Dürren ihre Ernten zerstören. Brandrodungen bedrohen ihre Lebensgrundlagen. Ihre Rechte auf Nahrung, Gesundheit, menschenwürdiges Wohnen und auf ein Leben in Würde werden verletzt. Von denen, die sich für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen sowie Umwelt und
Menschenrechte verteidigen, werden viele politisch verfolgt, schikaniert und kriminalisiert.Die Vereinten Nationen beklagen, dass im Schnitt pro Woche drei Umweltaktivistinnen und -aktivisten umgebracht werden.

Diejenigen zu schützen und zu stärken, die sich für Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, haben sich Amnesty International und das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V. auf unterschiedliche Weise zur Aufgabe gemacht. Die Ausstellung von Amnesty und MISEREOR wird vom 27.05. bis 30.06. 2022 in der Annakirche zu sehen sein.Sie zeigt in Texten und Bildern Probleme auf sowie Beispiele für den konkreten Einsatz Betroffener, die ihre Rechte und die anderer verteidigen. Und sie gibt Anregung, wie wir alle einen Beitrag leisten können, der Klimakrise zu begegnen und Umwelt- und Menschenrechtsaktivist*innen zu schützen.