Wir, ein gut singfähiger Chor aus Laien, Neben- und Hauptamtlichen, wärmten uns unter Anleitung von Kai Lünnemann mit Rhythmusübungen auf. Im großen Kreis wurden Klatscher und Schnipser weitergegeben. Anfangs etwas wackelig, wurden wir mit der Zeit immer sicherer. Als wir uns richtig eingegroovt hatten und alle im gleichen Rhythmus mitwippten, wurde es deutlich leichter. Das war die erste Botschaft: Rhythmus ist das Wichtigste in der Popularmusik. Die meisten Sängerinnen und Sänger stammten aus klassischen und Kirchenchören. Gerade, weil es oft ungewohnte Rhythmen nah an der natürlichen Sprachmelodie waren, taten wir uns am Anfang etwas schwer, kamen dann aber zunehmen besser zurecht. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Mit Unterstützung am E-Piano erarbeiteten wir im ersten Block „An guten Tagen“ von Johannes Oerding. Wir experimentierten mit Aussprache und Klatschen, Schnipsen. Merke: auf zwei und vier bringt Swing ins Stück. Beeindruckt zeigte sich Kai Lünnemann vom hohen Anteil derer, die problemlos mit den Füßen einen anderen Rhythmus als mit den Händen klatschen konnten. Das motivierte uns zu neuen Höchstleistungen.