Die Katholische Kirche in Deutschland hat sich auf der Vollversammlung des „Synodalen Weges“ im vergangenen Jahr mit großer Mehrheit für die Zulassung von Frauen zum Diakonenamt ausgesprochen. Bereits vor hundert Jahren - im Jahr 1919 - hatte der Münchner Kardinal Michael Faulhaber Frauen zu „Diakoninnen“ gesegnet. Rom zögert jedoch bis heute, das Diakonenamt auch für Frauen zu öffnen. Warum dieses Zögern und warum andererseits die dringende Forderung nach einer Öffnung des Diakonats auch für Frauen? Da geht es in der Tat nicht nur um Geschlechtergerechtigkeit, um die drei Stufen des Weihesakramentes und um die Frage, ob Jesus nur von Männern „repräsentiert“ werden kann, sondern auch um das diakonische und jesuanische Profil der Katholischen Kirche. Dem soll in Vortrag und Diskussion genauer nachgegangen werden.
Ein Online-Vortrag mit Prof. Dr. Hanneliese Steichele, ausgerichtet von der Hanns-Seidel- Stiftung und dem Katholischen Deutschen Frauenbund München
Anmeldung: Antonia Klein, Geschäftsführerin des KDFB München und Freising,
klein@frauenbund-muenchen.de
kostenfrei