Heinrich Hahn war ein leidenschaftlicher Christ, der sein Leben ganz auf Christus ausrichtete. Er lebte und arbeitete nach dem Wahlspruch: „Christus, meine Hoffnung“. War Christus die Hoffnung in seinem Leben, so wurde der tiefgläubige Katholik zum Zeichen der Hoffnung für seine Mitmenschen, die nahen wie die fernen: für seine Familie und seine Patienten, für die Armen seiner Stadt, für die Waisen und Alten und die Christen in den Missionsgebieten.
Kraft für seine vielfältigen Aufgaben als Familienvater, Arzt, Politiker und Botschafter der christlichen Nächstenliebe schöpfte Hahn aus dem Gebet, dem täglichen Gottesdienst und dem häufigen Empfang der heiligen Kommunion. Besonders verehrte er das heilige Herz Jesu, eine Verehrung, die ihn bewegte, Mitglied der Herz-Jesu-Bruderschaft zu werden. Eine tiefe Verehrung empfand er auch für die Gottesmutter Maria, den heiligen Josef und die Missionsheiligen Franziskus Xaverius und Franz von Sales.