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Frauenseelsorge in der Region Krefeld
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Segnungen
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#liebegewinnt
11. Mai 2021
Über 2600 Seelsorgerinnen und Seelsorger haben offen zugesagt und unterschrieben, dass sie bei Anfragen homosexuelle Paare segnen werden. An diesem Wochenende gab es über 100 Segnungsgottesdienste für Liebespaare - unabhängig davon ob sie in einer Liebesbeziehung leben, die von der Kirche anerkannt ist oder nicht; das gilt nach wie vor auch für wiederverheiratete Geschiedene, für nicht in gültiger, das bedeutet sakramentaler Ehe zusammenlebende und auch für homosexuelle Paare. Die Reaktionen der Beteiligten machen ihren Schmerz über erlebte Ausgrenzung und ihre Sehnsucht nach offener Anerkennung ihrer Partnerschaft deutlich. Und dabei sind die meisten Paare schon gar nicht mehr dabei. Sie haben ihren Platz nicht mehr in der katholischen Kirche gefunden. Sie fragen nicht mehr nach dem Segen Gottes. Um so dankbarer bin ich für diese Zeichen der Hoffnung. Die Kölner Band BRINGS hat ihr Lied "Die Liebe gewinnt" aus Solidarität mit eingeschickten Bildern von Kirchen mit Regenbogenfahnen unterlegt. Sehenswert und hörenswert! Zu hören war es auch in dem Livestream des Gottesdienstes aus Hamm. Segnungsgottesdienst aus St. Agnes in Hamm
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Wieder einmal Fassungslosigkeit über Antworten aus Rom
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Segnung
17. März 2021
Mitten in die Diskussion um Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche und und das Arbeiten in den Foren des Synodalen Weges grätscht ein kurzes NEIN der Glaubenskongregation aus Rom. Worum geht es? Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen? Entgegen aller Erkenntnisse der Humanwissenschaften, der gelebten Beziehungen, der Bedürfnisse von Menschen spricht die Glaubenskongregation ein NEIN. Unfassbar! Ich schließe mich vielen Frauen und Männern an, die ihren Ärger, Zorn und Frust nicht schweigend hinnehmen, sondern Stellung beziehen, so u.a. der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer: "Ärger, Zorn und Frust Heute abend habe ich den Wortlaut der vatikanischen Verlautbarung vollständig lesen können. Sprache und Inhalt sind erschreckend. Der Höhepunkt: Da wird eine Segnung von Paaren für "unzulässig" erklärt, weil ihre Lebenspraxis nicht "objektiv auf die geoffenbarten Pläne Gottes hingeordnet" sei. Unfassbar. Ich kann allen Ärger, Zorn und Frust von so vielen Menschen verstehen. Auszug aus einer Stellungnahme des Essener Generalvikars Klaus Pfeffer am Montagabend auf Facebook." Weitere Stellungnahmen: https://www.katholisch.de/artikel/29119-mehr-als-1000-seelsorger-wollen-weiter-homosexuelle-segnen https://www.katholisch.de/artikel/29117-dogmatiker-seewald-blickt-skeptisch-auf-weiteren-synodalen-weg https://www.katholisch.de/artikel/29106-diese-stellungnahme-aus-rom-macht-mich-fassungslos https://www.katholisch.de/artikel/29093-glaubenskongregation-nein-zur-segnung-homosexueller-paare https://www.bistum-aachen.de/aktuell/nachrichten/nachricht/Segnung-homosexueller-Paare-Lehre-der-Kirche-im-Dialog-mit-der-Lebenswirklichkeit-halten-00001/?instancedate=1615907537000 Der Wortlaut im Original: https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2021/03/15/0157/00330.html#ted
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Frauen schlagen 7 Thesen an die Kirchentüren: Wir machen weiter!
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Thesenanschlag an den Kirchentüren
21. Feb. 2021
Wieder sind Frauen der Protestbewegung Maria 2.0 aktiv! Als ein "Zeichen von großer Wucht" bezeichnet Generalvikar Klaus Pfeffer von Essen diese Aktion von Frauen. "Die Thesen der Frauen von Maria 2.0 machen in ihrer Schärfe unmissverständlich klar, wie sehr sich die Konfliktlage in unserer Kirche inzwischen zugespitzt hat», sagte er am Sonntag in Essen. "Dieser Protest muss sehr ernst genommen werden, weil er aus der Mitte unserer Kirche kommt und einer breiten Mehrheit der Gläubigen aus dem Herzen spricht." (So ist es auf der Seite von Domradio zu lesen: https://www.domradio.de/themen/glaube/2021-02-21/die-thesen-der-frauen-sind-ueberdeutlich-bistum-essen-lobt-thesenanschlag-von-maria-20 ) Die Frauenseelsorge in Krefeld und der kfd-Diözesanverband Aachen unterstützen neben vielen anderen Frauen und Männern in der Kirche die Forderungen von Maria 2.0. Auf der Seite von Maria 2.0 heißt es: Neuer Thesenanschlag nach 500 Jahren! Wir hängen unsere Thesen für eine lebendige Kirche an Dom- und Kirchentüren. Mit diesem Thesenanschlag im gesamten Bundesgebiet weisen wir auf die eklatanten Missstände in der katholischen Kirche hin und untermauern damit unsere Forderungen nach Reformen hin zu einer zukunftsfähigen, geschwisterlichen und vielgestaltigen Kirche. Bilder aus allen Ecken und Enden der Republik und weitere Informationen zu dieser Aktion finden sich hier. An alle Menschen, die guten Willens sind! 1. #gerecht – gleiche Würde – gleiche Rechte In unserer Kirche haben alle Menschen Zugang zu allen Ämtern. Denn Menschenrechte und Grundgesetz garantieren allen Menschen gleiche Rechte – nur die katholische Kirche ignoriert das. Mannsein begründet heute Sonderrechte in der Kirche. 2. #partizipativ – gemeinsame Verantwortung In unserer Kirche haben alle teil am Sendungsauftrag; Macht wird geteilt. Denn der Klerikalismus ist heute eines der Grundprobleme der katholischen Kirche und fördert den Machtmissbrauch mit all seinen menschenunwürdigen Facetten. 3. #glaubwürdig – respektvoller Umgang und Transparenz In unserer Kirche werden Taten sexualisierter Gewalt umfassend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen. Ursachen werden konsequent bekämpft. Denn viel zu lange schon ist die katholische Kirche ein Tatort sexueller Gewalt. Kirchliche Machthaber halten immer noch Informationen zu solchen Gewaltverbrechen unter Verschluss und stehlen sich aus der Verantwortung. 4. #bunt – leben in gelingenden Beziehungen Unsere Kirche zeigt eine wertschätzende Haltung und Anerkennung gegenüber selbstbestimmter achtsamer Sexualität und Partnerschaft. Denn die offiziell gelehrte Sexualmoral ist lebensfremd und diskriminierend. Sie orientiert sich nicht am christlichen Menschenbild und wird von der Mehrheit der Gläubigen nicht mehr ernst genommen. 5. #lebensnah – ohne Pflichtzölibat In unserer Kirche ist die zölibatäre Lebensform keine Voraussetzung für die Ausübung eines Weiheamtes. Denn die Zölibatsverpflichtung hindert Menschen daran, ihrer Berufung zu folgen. Wer diese Pflicht nicht einhalten kann, lebt oft hinter Scheinfassaden und wird in existentielle Krisen gestürzt. 6. #verantwortungsvoll – nachhaltiges Wirtschaften Unsere Kirche wirtschaftet nach christlichen Prinzipien. Sie ist Verwalterin des ihr anvertrauten Vermögens; es gehört ihr nicht. Denn Prunk, dubiose Finanztransaktionen und persönliche Bereicherung kirchlicher Entscheidungsträger haben das Vertrauen in die Kirche tiefgreifend erschüttert und schwinden lassen. 7. #relevant – für Menschen, Gesellschaft und Umwelt. Unser Auftrag ist die Botschaft Jesu Christi. Wir handeln danach und stellen uns dem gesellschaftlichen Diskurs. Denn die Kirchenleitung hat ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Sie schafft es nicht, sich überzeugend Gehör zu verschaffen und sich im Sinne des Evangeliums für eine gerechte Welt einzusetzen. https://www.mariazweipunktnull.de/thesenanschlag-2-0/ Weitere Berichterstattungen: https://www.wz.de/nrw/krefeld/krefelder-kirchen-frauen-unterstuetzen-die-reform-initiative-maria-20_aid-56451235 https://www.youtube.com/watch?v=i0mM8OXWGt8 https://www.tagesschau.de/inland/maria20-demonstration-thesen-101.html https://www.katholisch.de/artikel/28768-maria-20-haengt-reformthesen-an-dom-und-kirchentueren
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Veranstaltungen - digital - vor Ort
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2021 - Was gibt es in der Frauenseelsorge?
1. Feb. 2021
Das Jahr 2021 hat begonnen. Wieder sind wir mitten in einem Lockdown. Wie es weitergeht, können wir noch nicht sagen. Aber die Hoffnung auf ein Ende und Sehnsucht nach Begegnungen sind groß. Es ist beeindruckend, wie die Menschen bei allen Schwierigkeiten diese Zeit bewältigen. Hochachtung und Respekt vor allen Frauen und Männern, die ihre Kinder beim Homeschooling unterstützen, die Angehörige pflegen, die in Einrichtungen arbeiten, die mit Kreativität ihr Geschäft, ihren Traum, ihr Leben gestalten. Und geteilte Trauer mit allen, die in Krankheit und Sterben und im Leid nicht beeinander sein konnten. Und Fassungslosigkeit über Taten von Menschen, die sich entgegen aller wissenschaftlich begründeten und vernünftigen Vorgaben nicht an Vorsichtsmaßnahmen gehalten haben. Und erlebete Solidarität von Menschen mit Menschen, deren Leben finanziell, persönlich und psychisch durch diese Pandemie angegriffen oder deren Lebensgrundlage weggebrochen ist. Zeit für Lichtblicke: vielleicht durch die ein oder andere Veranstaltung der Frauenseelsorge. Neue Termine und Veranstaltungen sind auf der Homepage veröffentlicht. Interessante Beiträge/Links zum Thema Frauen in der Kirche finden Sie unter: Programm 2021 -Anregungen aus dem Internet/interesante Links. Ich wünsche Ihnen auch in diesem Jahr zugewandte Begegnungen und Austausch über Gott und die Welt - per Telefon, Email, Treffen,... Wenn Sie einen Kontakt wünschen, melden Sie sich gerne bei mir: gunda.hagens@bistum-aachen.de Herzliche Grüße, Gunda Hagens
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"Weil Gott es so will" - Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und Priesterin
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Buchempfehlung: Sr. Philippa Rath OSB (Hg.)
1. Feb. 2021
Sr. Philippa Rath OSB, Benediktinerin der Abtei St. Hildegard in Rüdesheim, Delegierte des Synodalen Weges und Mitglied im Forum "Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche" hat in einem Interview am 07.02.2021 in der Sendung Diesseits von Eden (WDR 5) zu ihrer Motivation für dieses Buch gesagt: "...weil mir anläßlich der ersten Vollversammlung des synodalen Weges...ein Bischof zuraunte, es gäbe doch eigentlich gar keine Frauen, die sich zum Priesterinnen- und Diakoninnenamt in der Kirche berufen fühlten." Aus zwölf Mails, die Sr. Philippa Rath an ihr bekannte Frauen schrieb, wurden innehalb von kurzer Zeit 150 Stellungnahmen von Frauen, die von ihrer Berufungsgeschichte erzählen - oftmals zum erstenmal öffentlich. Eine dieser Frauen ist Frau Professorin Dr. Irene Willig. Sie war meine Dogmatik-Professorin an der Katholischen Hochschule in Mainz. Durch sie und Frau Professorin Dr. Hanneliese Steichele lernte ich Sichtweisen der Feministischen Theologie Mitte der 80er Jahre in meinem Studium kennen. Frau Prof.'Dr.' Irene Willig hat mein Denken, Glauben und Leben in der katholischen Kirche mitgeprägt. Sie könne mittlerweile ein zweites Buch veröffentlichen, sagt Sr. Philippa Rath. https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-nonne-fordert-mehr-rechte-fuer-frauen-in-der-kirche-100.html Gunda Hagens Das Buch kann gerne ausgeliehen werden. (gunda.hagens@bistum-aachen.de)
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