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Betroffene reagieren auf Veröffentlichung

Mit Erleichterung haben viele Betroffene auf die Veröffentlichung des unabhängigen Gutachtens durch die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl reagiert. So berichtet der damalige Interventionsbeauftragte Helmut Keymer, dass viele Betroffene die Aufarbeitungsanstrengungen begrüßen und dankbar seien, dass das Schweigen ein Ende nehme. 

Im Nachgang der Veröffentlichung des Gutachtens hatte das Bistum eine ganzseitige Anzeige in mehreren Regional- und Lokalzeitungen geschaltet. Über eine eigens eingerichtete Hotline bzw. per E-Mail meldeten sich 133 Personen. Von 45 Betroffenen haben sich 32 Menschen das erste Mal mit ihrem Anliegen an das Bistum Aachen gewandt. 

Grundsätzlich erhalten alle Betroffenen die Möglichkeit, ein Gespräch mit dem Bischof oder Generalvikar zu führen. Dieses Gespräch wird aber ausschließlich durch unabhängige Ansprechpersonen vermittelt. Der Betroffene entscheidet selbst, ob er dies annimmt. 

Bischof und Generalvikar betonen: „Der offene Dialog ist ein wichtiger Teil einer Kultur der Achtsamkeit. Die Entscheidung darüber treffen ausschließlich die Betroffenen.“