Es ist wieder soweit: Die Schule hat begonnen. Nach jeden Ferien markiert der Schulanfang für Kinder, Jugendliche und ihre Familien einen Einschnitt: Es geht um Neubeginn, Ankommen und auch um Loslassen. Ganz besonders für Erstklässlerinnen und Erstklässler. Für sie, ihre Eltern und Großeltern sind die ersten Schultage von Spannung erfüllt: neue Gesichter, neue Räume und eine neue Struktur. Ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Lebensweg. Der „Ernst des Lebens“ halt. Vieles ist aufregend und manches auch beängstigend.
Was Erstklässler und ihre Familien in Einschulungsgottesdiensten bewegt. :Es darf auch mal eine Träne fließen.

Was Erstklässler und ihre Familien in Einschulungsgottesdiensten bewegt.
Es ist wieder soweit: Die Schule hat begonnen. Nach jeden Ferien markiert der Schulanfang für Kinder, Jugendliche und ihre Familien einen Einschnitt: Es geht um Neubeginn, Ankommen und auch um Loslassen. Ganz besonders für Erstklässlerinnen und Erstklässler. Für sie, ihre Eltern und Großeltern sind die ersten Schultage von Spannung erfüllt: neue Gesichter, neue Räume und eine neue Struktur. Ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Lebensweg. Der „Ernst des Lebens“ halt. Vieles ist aufregend und manches auch beängstigend.
Da tut es gut, den neuen Lebensabschnitt mit einem Gottesdienst zu beginnen. Besonders katholische Grundschulen starten damit traditionell in das neue Schuljahr. In vielen Kirchen unseres Bistums fanden in den vergangenen Tagen Einschulungsgottesdienste statt. So auch in der Pfarrei St. Sebastian in Würselen. Dort feierte das Pastoralteam an mehreren Orten mit Schülerinnen und Schülern den Schulbeginn.
Gemeindereferentin Anna Jünger weiß, dass die Aufregung bei den Erstklässlern sehr groß ist: Werde ich neue Freundinnen und Freunde finden? Welche Lehrerin, welchen Lehrer werde ich bekommen? Auch Eltern und Familien machen sich Gedanken darüber, wie ihr Kind in der Schule ankommen wird. Wird es Anschluss finden? Und den schulischen Ansprüchen gerecht werden? Die vielen neuen Eindrücke reichen von Aufregung über Angst bis hin zu Freude, dass es jetzt endlich losgeht. All dies bringen die Familien mit, wenn sie am ersten Schultag in die Kirche kommen. „Die Einschulungsgottesdienste wollen hier ein Zeichen setzen. Sie sagen jedem und jeder zu, dass sie auf Gottes Begleitung vertrauen können, besonders dann, wenn die Wege neu und unbekannt sind oder wenn man sich vielleicht ein wenig fürchtet“ unterstreicht Anna Jünger. Da ist es auch gut, dass in einigen Schulen Viertklässler als Patinnen und Paten für die i-Dötzchen im Gottesdienst schon mit dabei sind.
Die Schulgottesdienste werden meist in Kooperation mit den Schulen thematisch besonders gestaltet. Eltern und Lehrer beten in Fürbitten und Gebeten um Gottes Schutz und Segen für die neuen Schulkinder. Meist wird auch ein kleines Symbol zur Erinnerung überreicht. „Wir versuchen, den Einstieg für die Neulinge so ansprechend wie möglich zu gestalten. Und da das oft ein sehr emotionaler Moment ist, darf auch mal die eine oder andere Träne fließen“, erzählt die Gemeindereferentin.
Am Ende überwiege meist immer die Freude über den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Die Erstklässler präsentieren stolz ihre Schultüten, den neuen Schulranzen, und zu Hause wird die Einschulung im Kreis der Familie gebührend gefeiert. Für Anna Jünger ist vor allem die Segnung der Kinder etwas ganz Besonderes. „Da ich die Kinder zum Teil schon in der Kita begleitet habe, ist es schön zu sehen, wie sie sich auf dem Weg bis hin zu ihrem ersten Schultag entwickelt haben.“