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missio Aachen organisiert Solidaritätsinitiative:Der Kollektentermin im Bistum Aachen ist am Sonntag, 4. Januar 2026

Afrikatag 2025: 791.000 Euro bundesweit, 15.800 Euro aus Aachen. Gause ruft zur Hilfe für 2026 auf.
Frauen empowern in Afrika
Datum:
15. Dez. 2025
Von:
missio

Aachen (27. Dezember 2025). Die Journalistin und Schirmherrin Gundula Gause ruft zur Unterstützung des Afrikatages 2026 am Jahresbeginn auf, den das katholische Hilfswerk missio Aachen organisiert. „Diese Aktion stärkt die Ausbildung von Ordensfrauen. Sie sind das Rückgrat der sozialen Arbeit in vielen afrikanischen Ländern. Wo andere aufgeben, spenden sie Hoffnung. Das habe ich selbst bei Reisen zu missio-Projektpartnern in Afrika erlebt“, sagt Gundula Gause und erklärt: „In einer Zeit, die vom Rückzug staatlicher Hilfen geprägt ist, ist die christliche Zivilhilfe umso wichtiger“. Im Jahr 2025 spendeten katholische Gläubige in Deutschland für den Afrikatag rund 790.000 Euro.
 
Wie dringend diese Hilfe ist, zeigt der Afrikatag 2026 am Beispiel der katholischen Ordensfrauen „Sacred Heart Sisters“ in Juba, Südsudan. Millionen Menschen sind dort auf der Flucht. Auch die Schwestern haben ihr Zuhause verloren und leben nun in einem baufälligen Konvent. Sie schlafen in Abstellkammern, kochen in einem alten Schuppen und teilen die Not der Menschen um sie herum. Trotz der schwierigen Umstände begleiten sie die Familien. Ihr Einsatz steht stellvertretend für viele Ordensgemeinschaften in Afrika. 

Befähigen andere Frauen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen“

„Diese Schwestern leisten Übermenschliches. Sie tragen Bildung, medizinische Hilfe und Trost in Regionen, die von Krieg und Vertreibung gezeichnet sind. Sie stärken und befähigen andere Frauen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Das ist mir ein besonderes Anliegen. Der Glaube dieser Schwestern, ihre Tatkraft, ihre Ausdauer und ihr Mut beeindrucken mich zutiefst“, sagt Gundula Gause. 
 
„Wenn wir die Ausbildung von Ordensfrauen in Afrika unterstützen, investieren wir direkt in Frieden, Versöhnung, Gleichberechtigung der Frauen und Zukunft für viele Menschen“, ist Gundula Gause überzeugt.

Afrikatags-Kollekte stärkt Eigenständigkeit der Kirche

 Die Afrikatags-Kollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Ursprünglich wurde sie 1891 ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln und die Arbeit der Missionare zu unterstützen. Heute stärkt sie die Eigenständigkeit der Kirche in Afrika – besonders durch die Ausbildung einheimischer Ordensfrauen.
 
Die Kollekten in den Gottesdiensten der katholischen Kirchen in Deutschland für den Afrikatag 2026 finden je nach (Erz)-Diözese zwischen dem 1. und 11. Januar 2026 statt.