Aussendungsfeier der Sternsingergruppen in Düren

Kinder stärken, Kinder schützen- in Indonesien und weltweit

Auch eine Gruppe aus Arnoldsweiler war beim Aussendungsgottesdienst dabei. (c) Bistum Aachen
Auch eine Gruppe aus Arnoldsweiler war beim Aussendungsgottesdienst dabei.
Datum:
Fr. 30. Dez. 2022
Von:
Stabsabteilung Kommunikation

Die Marktbeschicker auf dem Dürener Wochenmarkt schauten schon ein wenig erstaunt, als am 29. Dezember kurz von elf Uhr mehrere Gruppen von königlich gekleideten Kinder über den Markt Richtung Annakirche liefen. Doch nach dem Erstaunen war meist ein Lächeln und eine Erkenntnis sichtbar: ach ja, die Sternsinger sind wieder unterwegs.

Und nicht nur die Sternsinger aus der Dürener Innenstadt, sondern darüber hinaus weitere 200 Sternsingerinnen und Sternsinger aus dem ganzen Bistum Aachen kamen zur Diözesanen Aussendungsfeier mit Weihbischof Karl Borsch. Er begrüßte die Kinder und ermutigte sie darin, als Botschafterinnen und Botschafter zu den Menschen zu gehen, ihnen Gottes Liebe und Gottes Segen in die Häuser zu bringen und von den vielen Kindern weltweit zu erzählen, die Hilfe brauchen. Denn mit den Spenden, die die Sternsinger Jahr für Jahr sammeln werden Hilfsprojekte in mehr als 100 Länder finanziert.

Vorbereitet wurde die Feier durch Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), dem Bund der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Regionalverband Düren und der GdG St. Lukas. Entsprechend dem Motto „Kinder stärken – Kinder schützen“ erinnerte Pastoralreferentin Anja Minder, Geistliche Verbandsleitung des BDKJ, dass Kinder das Wichtigste sind. Nach dem, was Kinder brauchen, sollte das Leben, sollten Entscheidungen ausgerichtet sein. Die Kinderrechte, beschreiben dies. „Sie gelten für jedes Kind - in Deutschland und weltweit“ erläuterte Anja Minder. Sie bestärkte die Königinnen und Könige darin, an die Rechte von Kindern zu erinnern, für sie einzutreten und durch das gesammelte Geld eine Einhaltung zu ermöglichen. Nachdem die zehn wichtigsten Kinderrechte noch einmal vorgestellt wurden, waren die Kinder eingeladen, für sich selbst einmal zu überlegen, was sie zum leben brauchen, was sie als Kinderrecht ansehen. Dazu fiel den Kinder eine ganze Menge ein: „Liebe“, „jemanden der uns Kindern zuhört“, „Schule“, „Gesundheit“, „Haus“, „Freunde und Familie“ konnte man auf den von den Kindern beschriftetet kleinen Sternen lesen.

Zum Ende des Gottesdienstes segnete Weihbischof Karl Borsch die Kreide, mit der die Sternsingerinnen und Sternsinger des Segen Gottes an die Häuser schreiben, und natürlich die Kinder für ihren Weg von Haus zu Haus. Pfarrer Achim Köhler lud anschließend zu Essen, Trinken und Spielen ins Papst Johannes Haus ein. Besonders die Kreisspiele und eine Fotosession bereiteten den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und rundeten die Veranstaltung ab.