Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz

Bei der 4. Dialogtagung Kirche und Wirtschaft in der Digital Church, der früheren St. Elisabeth-Kirche in Aachen, wurde jetzt intensiv über „Künstliche Intelligenz – Potentiale, Chancen und Herausforderungen" diskutiert.

Selbstlernende künstliche Systeme, die auf Augenhöhe mit Menschen interagieren, erfordern neues Denken, neue Geschäftsmodelle, neue Arbeits- und Lebensmodelle, neues Lernen und werfen ethische Fragen auf. „Hier gilt es Verantwortung zu übernehmen", sagte Generalvikar Dr. Andreas Frick vor über hundert Teilnehmern aus Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft. Prof. Dr. Stefan Wrobel - u.a. Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme - spannte in seinem Vortrag einen Bogen von den ersten Ideen zu KI bis hin zum Einsatz von Sicherheitstechnik in Fahrzeugen und der Weiterentwicklung von medizinischen Instrumenten heutzutage. „Künstliche Intelligenz ist bereits Teil der normalen Umgebung, auch wenn uns das oft nicht bewusst ist", betonte der Experte. Mit Dr. Oliver Grün - u.a. Vorstand der Grün Software AG - war er sich einig: Bei allen Chancen, die Künstliche Intelligenz biete, brauche es in der Gesellschaft eine größere Diskussion über ethische Aspekte. „Denn in zwanzig Jahren wird niemand mehr danach fragen, in welcher Branche wir KI einsetzen sollen. So wie wir heute nicht mehr danach fragen, wo wir Elektrizität benötigen."

Veranstaltet wurde die 4. Dialogtagung vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Stabsabteilung Kommunikation/Fundraising und Stiftungen, in Kooperation mit dem digitalHUB Aachen e.V., dem Domkapitel Aachen und dem CSR-Kompetenzzentrum Rheinland.

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Weitere Informationen finden Sie unter www.aachen.digital