St. Barbara Stolberg

„Lass die Pfeifen tanzen - tänzerische Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten“

(c) Wolfgang Karius
Datum:
Termin: Sonntag, 14.05.23 - 17:00
Ort:

52223 Stolberg
Alt Breinig, 42
Kath. Pfarrkirche St. Barbara

Wolfgang Karius, Orgel

 

Programm

„Laß die Pfeifen tanzen -
tänzerische Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten“

Anonymus Intrada
(1593)

Bernhard Schmid der Ältere Ein schoener Englischer Dantz
(1533 – 1592)

Pierre Phalèse Almande Poussinghe
(1510? – 1573?)

Bernhard Schmid der Ältere La Corante du roy
(1533 – 1592)

Pierre Phalèse Ungaresca / Saltarello
(1510? – 1573?)

Norbert Linke Habanera-Tango
(1933 - 2020) „Wach auf, wach auf, s'ist hohe Zeit“

Léon Boëllmann „Menuet gothique“ aus „Suite gothique“, op.25
(1862 – 1897)

Jan Pieterszoon Sweelinck Ballo del granduca
(1562 – 1621)

Peter Planyavsky Toccata alla Rumba
(geb. 1947)

Dieterich Buxtehude Choralpartita „Auf meinen lieben Gott“, BuxWV 179
(1637 – 1707) Allemande / Double – Sarabande – Courante – Gigue

Johann Sebastian Bach Zwei Menuette, BWV Anhang 114, 116
(1685 – 1750)

Carl Philipp Emanuel Bach Zwei Polonaisen, BWV Anhang 123, 125
(1714 – 1788)

Wilhelm Friedrich Ernst Bach Toccata C-Dur
(1759 – 1848)

Guy Bovet Le Boléro du Divin Mozart
(geb. 1942)

Hans Kotter Kochersberger Spanieler
(um 1485 – 1541)

Dieterich Buxtehude Passacaglia, BuxWV 161
(1637 – 1707)

Norbert Linke Moonrise Blues
(1933 – 2020) „Der Mond ist aufgegangen”

Louis Lefébure-Wély Boléro de concert
(1817 – 1869)

WOLFGANG KARIUS studierte an der Staatlichen Musikhoch­schule in Köln Kirchenmusik und Schulmusik. Seine Orgelleh­rer waren Wolfgang Stockmeier und Michael Schneider sowie Hugo Ruf im Fach Cembalo. Nach dem Staatlichen A-Examen setzte Wolfgang Karius als Stipendiat der französischen Regie­rung seine Studien - insbesondere französischer Orgelmusik - bei Marie-Claire Alain und Jean Langlais in Paris fort. Gleich­zeitig wirkte er dort als „Organiste Titulaire“ an der Deutschen Kirche.

Meisterkurse bei Luigi Tagliavini, Anton Heiller und Kenneth Gil­bert, die zu einer intensiven Auseinandersetzung mit baro­cker Auf­führungspraxis führten, und Meisterkurse in Dirigieren bei Kurt Thomas und Sergiu Celibidache vervollständigten die musikalische Ausbildung von Wolfgang Karius.

An der Kölner Universität studierte er Romanistik und bei Hein­rich Hüschen Musikwissenschaft.

Nach einer langjährigen Tätigkeit als Kirchenmusiker in Köln war er von 1983 - 2008 als Organist und Kantor an der Annakirche in Aachen und als Leiter des traditionsreichen AACHENER BACHVEREIN tätig und damit auch für die künstlerische Leitung der alljährlich stattfindenden AACHENER BACHTAGE verantwortlich.

Zu seiner Tätigkeit als Organist, Cembalist und Dirigent kom­men Aufgaben als Herausgeber alter Musik, sowie Konzerte im In- und Ausland und Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen.

1993 wurde Wolfgang Karius für seine Leistungen auf kir­chenmusikalischem Gebiet der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen.