Pastorale Mitarbeiter im Cauca überfallen

Erzbischof von Popayán verurteilt Gewalttat in Caldono

Mons. Omar Alberto Sánchez Cubillos, der Erzbischof von Popayán, verurteilte die Gewalttat aufs schärfste. (c) CEC
Mons. Omar Alberto Sánchez Cubillos, der Erzbischof von Popayán, verurteilte die Gewalttat aufs schärfste.
Datum:
Mo. 3. Juli 2023
Von:
Carina Delheit

Bei einem Angriff auf einen pfarreigenen Wagen sind Diakon Fredy Muñoz und der ehrenamtliche Laie Eider Bototo aus der Pfarrei San Lorenzo in Caldono, Departement Cauca, auf dem Rückweg von einem Einsatz im Dorf La Esmeralda am Sonntag, 2. Juli angegriffen und schwer verletzt worden. Mons. Omar Alberto Sánchez Cubillos, der Erzbischof von Popayán, zu dessen Bistum Caldono gehört, verurteilte die Gewalttat aufs schärfste. Der Anschlag, so der Erzbischof spiegele die Verschärfung des bewaffneten Konflikts in der Region Cauca wider. Die beiden Opfer seien wie durch ein Wunder nicht lebensbedrohlich verletzt worden. Bedrohlich sei aber der Lage der Zivilgesellschaft im Cauca, wenn Menschen aus der Bevölkerung jenseits aller humanitären Rechte und Grundsätze wahl- und grundlos drangsaliert würden.
Jede neue Gewalttat erfordert nach Ansicht von Erzbischof Sánchez einen umso größeren Einsatz für das Ziel eines durch Versöhnung angestrebten friedlichen Zusammenlebens, weil sich dieses Ziel nicht weiter aufschieben lasse.