Hoffnungshaus im Cauca für Vertriebene

Durchgangsquartier Piendamó besteht seit einem Jahr

Die Casa de paso im südkolumbianischen Piendamó hat bereits etwa 900 Menschen Herberge und Hilfe geboten. (c) CEC
Die Casa de paso im südkolumbianischen Piendamó hat bereits etwa 900 Menschen Herberge und Hilfe geboten.
Datum:
Mo. 5. Juni 2023
Von:
Carina Delheit

Etwa 900 innerhalb Kolumbiens Vertriebenen und Menschen in Migration aus Venezuela hat die Casa de paso im südkolumbianischen Piendamó schon Herberge und Hilfe geboten, seit sie vor einem Jahr eröffnet wurde. Das Haus mit dem offiziellen Namen Haus der Migrationshilfe St. Josef wird vom Erzbistum Popayán betrieben und unterstützt die Einkehrenden mit einem Schlafplatz, Verpflegung und medizinischer Ersthilfe, aber auch mit geistlicher Begleitung und psychischem Beistand. Die Entstehung dieser Einrichtung wurde möglich durch Unterstützung örtlicher Organisationen, staatlicher Stellen und Hilfe aus der Zivilgesellschaft.

Padre Brayan Manquillo Solarte, Diözesanbeauftragter für Migrationspastoral in Popayán, ist dankbar für die vielfältige Mitarbeit durch Freiwillige. Das Haus, so Manquillo, trage viel zur Akzeptanz dieser benachteiligten Bevölkerungsgruppen bei, die oft von der einheimischen Bevölkerung mit Skepsis betrachtet würden. Um ihre Arbeit gut leisten zu können, werden die ehrenamtlich Mitarbeitenden durch Schulungen und Austauschrunden qualifiziert und gestärkt.