Auf synodalem Weg für Frieden und Versöhnung

Misereorbesuch bei der kolumbianischen Bischofskonferenz

Als symbolisches Geschenk überreichten die Gäste aus Aachen das Misereor-Hungertuch zu den Fastenaktionen 2023 und 2024. (c) CEC
Als symbolisches Geschenk überreichten die Gäste aus Aachen das Misereor-Hungertuch zu den Fastenaktionen 2023 und 2024.
Datum:
Fr. 30. Juni 2023
Von:
Carina Delheit

Im Rahmen von Projektbesuchen in Kolumbien traf eine kleine Misereor-Delegation mit dem Vorsitzenden der kolumbianischen Bischofskonferenz (CEC) und dem Nationaldirektor der Sozialpastoral/Caritas Kolumbiens zusammen. An dem Treffen von Erzbischof Luis José Rueda Aparicio und National-Caritasdirektor Padre Rafael Castillo Torres mit Betina Beate, Leiterin der Lateinamerika-Abteilung, und Stefan Tuschen, Kolumbien-Länderreferent, beide Misereor, in Bogotá nahm auch der Generalsekretär der kolumbianischen Bischofskonferenz Weihbischof Luis Manuel Alí Herrera teil.

Bei dem Austausch wurden drei Dimensionen der Zusammenarbeit besonders deutlich:
- Weitere Stärkung des Informationsaustauschs v. a. bzgl. des Einsatzes in den Themenfeldern Wasser, Landwirtschaft, Menschenrechte sowie Frieden und Versöhnung
- Die Rolle der jeweiligen Bischöfe/Diözesen bei Friedens- und Versöhnungsinitiativen in den kolumbianischen Konfliktregionen 
- Unterstützung und Begleitung sozialer Organisationen vor Ort, die von Misereor gefördert werden, durch die Kirche vor Ort

Als symbolisches Geschenk überreichten die Gäste aus Aachen das Misereor-Hungertuch zu den Fastenaktionen 2023 und 2024, das vom nigerianischen Künstler Emeka Udemba gestaltet wurde. Es trägt den Titel "Was ist uns heilig?" und thematisiert unübersehbar die Verantwortung der menschlichen Weltgemeinschaft für die Erhaltung der Schöpfung als Lebensgrundlage für alle und alles. Padre Castillo wies diesbzgl. auf den engen Zusammenhang zwischen dem Schutz des Gemeinsamen Hauses und der Schaffung einer gerechten sozialen Ordnung hin, den Papst Franziskus nicht müde wird zu betonen, etwa in dem Ausspruch: Keine Erneuerung unseres Verhältnisses zur Natur ohne Erneuerung der Menschheit und Menschlichkeit.