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Pastoralreferentin und Promotorin Barbara Biel zur Fusion.:„Viele Gespräche als Quelle für Vertrauen“

Erfahrungen von Pastoralreferentin und Promotorin Barbara Biel zur Fusion von Pfarrei und Kirchengemeinde
Datum:
Mo. 16. Juni 2025
Von:
Abteilung Kommunikation

Auf dem Weg zum Pastoralen Raum Aldenhoven/Jülich zeigte sich in vielen Gesprächen der Engagierten seit 2023 eine gute gemeinsame Grundlage für die Zusammenarbeit der GdG Heilig Geist Jülich und der sechs Gemeinden des Alt-Dekanates Aldenhoven – sowohl im Hinblick auf eine zukünftige pastorale Gestaltung als auch auf eine Zusammenführung der Kirchenvorstände. 

Grundlagen dazu sind sicherlich die lebensräumlichen Verbindungen sowie langjährige Bindungen durch Wallfahrten, Bruderschaften und priesterliche Dienste. In den sozialräumlichen Verhältnissen einer Stadt-Land-Konstellation finden sich ähnliche Strukturen. 

Seit Januar 2024 arbeitet das Pastoralteam als Team zusammen, seitdem werden gemeinsame pastorale Angebote durchgeführt, z.B. Firmvorbereitung mit gemeinsamen Firmfeiern sowie eine gemeinsame Erstkommunionvorbereitung für das ganze Gebiet des Pastoralen Raums ebenso die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements durch gemeinsame Angebote.

So wird die Pastoral immer weiter vernetzt und über das gesamte Gebiet mit insgesamt 22 Gemeinden und vielfältigen Orten von Kirche ausgeweitet. Die beiden GdG-Räte treffen sich seit März 2024 regelmäßig in gemeinsamen Sitzungen zur Information und Beratung. 

Der Prozess zum Erkennen und Finden vielfältiger Orte von Kirche wurde schon früh begonnen und hat mit einer großen Informationsveranstaltung im April 2025 gute Impulse im Sinne des „Heute bei dir“-Prozesses auf den Weg gebracht.

Seit April 2025 wird auch die Übernahme gemeinsamer Verantwortung für den Pastoralen Raum erprobt. Neben dem Pfarrer arbeiten ehrenamtlich Engagierte aus Pastoral und Kirchenvorständen, die durch die entsprechenden Gremien benannt wurden, sowie zwei pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Verwaltungsleitung zusammen.

Dieser Weg im Zusammenwachsen ist für mich persönlich sehr motivierend – die Quelle dafür sind viele Gespräche, bei denen das Vertrauen auf allen Seiten wachsen konnte. Natürlich gibt es auch Ängste und Unsicherheiten, denn die neuen Strukturen sind noch ungewohnt und für viele unüberschaubar – deshalb braucht es weiterhin viel Informationen über die Öffentlichkeitsarbeit und über direkte Gespräche.

Große Hoffnung für die Zukunft hat mir das Suchen und Finden des Namens für die neu entstehende, fusionierte Pfarrei geschenkt. Nach einem öffentlichen Beteiligungsprozess wird der Rat des Pastoralen Raums Bischof Dr. Helmut Dieser mit großer Mehrheit den Namen „Hl. Maria Magdalena“ vorschlagen. Sie ist durch ihr Leben und Handeln als Jüngerin Jesu und Erstverkünderin der Auferstehungsbotschaft bedeutsam. Ihr Leben und Handeln steht bis heute für Glaube, Hoffnung und Liebe und soll die Menschen in der neuen Pfarrei bewegen und ihnen zum Vorbild werden für die liebende Zuwendung zum Nächsten und die lebendige Verkündigung der Frohen Botschaft.