Kirchenvorstand Ralph Höpfner über die Fusion in Krefeld-Meerbusch.:„Dieser Mamut-Aufgabe stellen wir uns seitens der Kirchenvorstände.“

„Kirche lebt nach unserer Vorstellung aus dem Tun der Menschen vor Ort. Die wieder einmal neuen Rahmensetzungen bei und mit den Pastoralen Räumen fordern uns - teils überfordern diese auch. Im kgv Krefeld-Süd - einem der größten in den alten Strukturen - haben wir viele gute Erfahrungen mit zwei Pfarren in der Leitung durch ein Leitungsteam nach CIC 517.2 gemacht: Viele Schultern einbinden in das Tragen und Bewegen des Lebens in der Gemeinde, das erleichtert und bestärkt. Der nächste Schritt geht in den Pastoralen Raum Krefeld-Meerbusch. Das wird der größte Raum im Bistum mit ca. 80.000 Katholiken aus bislang zehn Pfarreien und einigen Einrichtungen sein. Dieser Mamut-Aufgabe stellen wir uns seitens der Kirchenvorstände in einem strukturierten Prozess, der auch für das Generalvikariat neue Herausforderungen bringt. Wir müssen hier leider schneller sein als die pastoralen Gremien und Gruppen. Ein Spagat, der nur gelingen kann, wenn sich ausreichend Menschen mit Offenheit für neue Zusammenarbeit in den neu zu wählenden Gremien finden. Was braucht jemand dazu: Engagement für die lebendigen Angebote in seinem Umfeld und Bereitschaft für das Zusammenführen von Orten und Menschen. Wer sich engagiert, der kann nichts falsch machen und wird im Team reichhaltig unterstützt werden. Wer auf andere wartet, der wird sich alleine und im Leeren wiederfinden.“
Ralph Hoepfner, Kirchenvorstand St. Augustinus Krefeld, Leitungsteam St. Augustinus Krefeld, Verbandsausschuss kgv Krefeld-Süd.