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Statement von Ursula Seeger, Vorsitzende in Hellenthal-Schleiden:„Die Stimmen von uns Ehrenamtlern werden gehört“

Foto Ursula Seeger
Bleiben, gestalten, bewegen – warum Kirche für Ursula Seeger Heimat bleibt. Trotz berechtigter Kritik engagiert sich Ursula Seeger mit Überzeugung in kirchlichen Gremien. Sie erzählt, warum sie bleibt, mitgestaltet und wie Ehrenamt und Hauptamt im Pastoralen Raum Schleiden gemeinsam Kirche neu denken.
Datum:
Mo. 16. Juni 2025
Von:
Abteilung Kommunikation

„Ich bin in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen und habe in meiner Jugend Spiritualität und gelebtes Miteinander in einem Taizé-Kreis kennen gelernt, so dass der christliche Glaube ein Teil meiner Identität geworden ist und die Kirche eine Heimat für mich. Die wachsende öffentliche Kritik an kirchlichen Strukturen, am Umgang mit Missbrauchsopfern und -tätern sowie an der fehlenden Gleichberechtigung von Frauen kann ich sehr gut nachvollziehen. Für mich kommt es aber nicht in Frage, aus der Kirche auszutreten, sondern ich versuche an Veränderungen selbst mitzuwirken. Seit Jahren engagiere ich mich deshalb auch in den Gremien und verfolge gespannt den Prozess „Heute bei dir“ im Bistum Aachen. Ich erlebe, dass im Rat unseres Pastoralen Raums die Stimmen von uns Ehrenamtler/innen gehört werden und wir auf Augenhöhe mit den hauptamtlich Tätigen diskutieren, wie wir das kirchliche Leben vor Ort gestalten wollen, damit die Kirche wieder ein positiveres Image erhält und wir den Menschen heute weiterhin eine ´froh machende Botschaft´ vermitteln.“