Junge Menschen zu begleiten ist eine Zielsetzung unserer Arbeit im Fachbereich Kirchliche Jugendarbeit. Sie zu befähigen und zu ermächtigen, sich zu entwickeln, sich auszuprobieren und sich zu orientieren.
Wenn wir vor diesem Hintergrund nach vorne, in die Zukunft schauen, so dürfen wir nicht vergessen, was in unserer gesellschaftlichen Vergangenheit liegt. Die Gräueltaten aus der Zeit des Nationalsozialismusses liegen weit zurück; unserer freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat wurde 1949 gegründet. Und doch ragen die Schatten der Vergangenheit auch noch in die heutige Zeit hinein und lassen rassistische, antisemitische und weitere abgrenzende Haltungen immer wieder Nährboden.
Wir wollen uns engagieren für eine christliche und wertschätzende Gesellschaft und sehen es als unsere Verantwortung an, junge Menschen hierzu mitzunehmen und gemeinsam daran zu arbeiten. Wir wollen somit Gehen und Denken und vertrauen darauf, dass Erinnerung uns bewegt. Wir glauben, dass ein ständiges Bewusstmachen und ein Auseinandersetzen mit dem Geschehenen notwendig ist, um eine intrinsische Motivation zu erlangen, dass dies nie wieder geschehen darf.
Das wollen wir gerne machen und laden junge Menschen aus unserer Region dazu ein, sich ebenso zu engagieren.
Wir verstehen uns als ein Netzwerk, welches sich gegenseitig informiert und unterstützt, in lokalen Aktionen Bausteine zur Erinnerungskultur beisteuert und sich gemeinsam in Ausflügen und Fahrten fortbildet, um in unsere Gesellschaft erinnernd und mahnend zu wirken,
damit nie wieder ....