Zum Inhalt springen

Nationales Friedensgebet am 3. Mai

Papst Franziskus vor dem Schwarzen Christus von Bojayá, vor dem er während seines Kolumbienbesuchs im Jahr 2017 gebetet hatte.
Datum:
2. Mai 2025
Von:
Carina Delheit

Aufruf der Bischöfe Kolumbiens im Gedenken an Papst Franziskus

Zum Fest Kreuzerhöhung, das in Kolumbien nicht wie in Deutschland im September sondern am 3. Mai gefeiert wird, rufen die kolumbianischen Bischöfe alle zum Gebet für Versöhnung und Frieden auf. 
Der Tag soll in Erinnerung an den Friedensappell des verstorbenen Papstes Franziskus bei seinem Kolumbienbesuch 2017 den Willen zur Versöhnung zum Ausdruck bringen und alle gesellschaftlichen Gruppen daran erinnern, dass Versöhnung und Frieden in Kolumbien nicht nur dringend notwendig sondern auch möglich sind, wenn sich alle Seiten darauf einlassen.

Die drei kolumbianischen Kardinäle, die sich derzeit in Rom zum Vorkonklave aufhalten, werden dort am 3. Mai gemeinsam eine Messe in der St.-Monika-Kapelle in dieser Intention feiern.

Die kolumbianische Bischofskonferenz hat allen Pfarreien im Land Material zur Gestaltung des Friedensgebets zur Verfügung gestellt. 

Darin ist auch ein Bezug zum Aachener Friedenskreuz enthalten, von dem alle kolumbianischen Bischöfe im Rahmen des Partnerschaftsjubiläums Aachen-Kolumbien eine Kopie für ihr Bistum erhalten haben.

Als Gastgebergeschenk hatte Aachens Bischof Helmut Dieser im Gegenzug für das Bistum Aachen bei seinem Kolumbienbesuch im September 2024 eine Replik des Schwarzen Christus von Bojayá überreicht bekommen. Er erinnert an ein Massaker am 2. Mai 2002, bei dem über 100 Menschen in einer Kirche im Chocó durch einen Bombenangriff starben. Papst Franziskus hatte 2017 bei der großen Versöhnungsmesse während seines Kolumbienbesuchs vor dem Schwarzen Christus von Bojayá gebetet.