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Als Pilger der Hoffnung:Jugendliche im Chocó erleben Schöpfungsworkshop

Gruppenarbeit beim Jugendworkshop in Quibdó.
Datum:
19. Dez. 2025
Von:
Carina Delheit

Im zu Ende gehenden Heiligen Jahr haben sich Jugendliche als Pilger der Hoffnung aufgemacht, um in der Bischofsstadt des Bistums Chocó, in Quibdó im Nordwesten Kolumbiens, gemeinsam einen mehrtägigen Workshop zur Bewahrung der Schöpfung in ihrer Heimatregion zu gestalten und zu erleben.
Begeistert und motiviert haben sie ihre Erfahrungen ausgetauscht, miteinander gebetet und Handlungsoptionen entwickelt in einer Region, die geprägt ist vom Fluss Atrato, der seit einiger Zeit den Status einer eigenen Rechtsperson trägt und der die wichtigste Verkehrsverbindung in der unzugänglichen Region darstellt, die weiterhin von Marginalisierung, der Gewalt bewaffneter Gruppen und von Vertreibung geprägt ist. Die überwiegend afro-kolumbianischen Jugendlichen setzen mit ihrem Treffen ein starkes Zeichen für eine bessere Zukunft, für Frieden und Versöhung und für den Ausgleich von wirtschlaftlichen Interessesn und der für das Überleben in ihrer Heimatregion unverzichtbaren Bewahrung der Schöpfung, im Sinne der Pflege des eigenen Hauses, wie es Papst Franziskus prophetisch formuliert hat.