Die Veranstaltung wird, wenn es die Corona-Regelungen erfordern, zusätzlich hybrid oder nur digital digital angeboten. Wir informieren Sie nach Ihrer Anmeldung.
Kaum hatte sich das Infektionsgeschehen so weit beruhigt, dass man auf das Ende der Covid-19-Pandemie hoffte, da zerstörte der Ukrainekrieg im Februar 2022 alle Illusionen hinsichtlich einer krisenfreien Wohlstandsentwicklung nach Corona.
Die wirtschaftlichen Verwerfungen der Coronakrise ließen die wachsende sozioökonomische Ungleichheit als Kardinalproblem der Bundesrepublik nicht bloß klarer ins öffentliche Bewusstsein treten, sondern verschärften sie auch und verbanden sich während des Ukrainekrieges mit inflationären Tendenzen.
Butterwegge sagt: „Beide Entwicklungsprozesse glichen einem Paternoster, der materiell Privilegierte nach oben und Unterprivilegierte zur selben Zeit nach unten beförderte. In entgegengesetzte Richtungen haben sich auch die verschiedenen Bevölkerungsschichten bewegt, was dem gesellschaftlichen Zusammenhalt schadet und eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Umso wichtiger ist es, mit sozialen Reformen die richtigen politischen Lehren aus der Coronakrise und dem Ukrainekrieg zu ziehen.“
Veranstalter
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Leitung
Martin Stankewitz-Sybertz, BAK
Referent/in
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt und zuletzt das Buch „Die polarisierende Pandemie. Deutschland nach Corona“ bei Beltz Juventa veröffentlicht.
Die Veranstaltung ist kostenfrei
Anmeldung bitte bei:
Frau Simone Glup
0241/453-162
Haus der Evang. Kirche
Frère-Roger-Str. 8-10
52064 Aachen
Anmeldefrist: 17.10.2022