Wenn‘s zum Leben nicht reicht - Adventskalender Menschennah - weltweit

Franziska Schervier (c) Andreas Steindl
Franziska Schervier
Datum:
Mo. 14. Dez. 2020
Von:
Schwester M. Martha Kruszynski, Generaloberin der Schervierschwestern, Aachen

Was, wenn der gedeckte Tisch am Weihnachtsfest leer bleiben würde? Oder der Besuch der Christmette ausfällt, weil sich nichts zum Anziehen findet? Kleiderschrank und Kühlschrank sind leer. Nicht bei uns?

Doch, auch bei uns: Rund 200 Menschen warten jeden Tag darauf, dass die Schervier-Schwestern ihr Tor öffnen. Sonst ist dort Zugang zu einer Wärmestube – seit Beginn der Pandemie gibt es belegte Brote, Obst, Süßigkeiten und ein Getränk für jeden als Lunchpaket. Und weil es wohnungslose und arme Menschen nicht nur in Aachen gibt und die Schwestern seit 175 Jahren an viele Orte zum Helfen gerufen wurden, tun sie das heute im Senegal, in Russland und auf den Philippinen ebenso wie in Lüttich und Frankfurt.

Das alles begann mit Franziska Schervier, die heute vor 144 Jahren starb.