Jer 18,18b „Kommt,

Landstrasse (c) Edith Furtmann
Landstrasse
Datum:
Mi. 3. März 2021
Von:
Edith Furtmann

wir wollen ihn mit seinen eigenen Worten schlagen
und Acht geben auf alles, was er sagt.“

Die, die das über Jeremia sagen, sind seine Gegner. Ihnen gefällt nicht, was er verkündet. Kennen wir das nicht auch? Wie heißt es so schön: der Überbringer der schlechten Nachricht wird geköpft…

Im Internet kann man das tagesaktuell immer wieder sehen: Virologen und Politiker, die sachlich auf den Verlauf der Pandemie schauen und daraus ihre Schlüsse ziehen, erhalten inzwischen Todesdrohungen und brauchen Personenschützer.

Ich tu das nicht, meint Ihr, meinen Sie? Ich auch nicht. Nie. Oder vielleicht doch? Kennen wir das nicht auch alle: da sagt einer etwas, was uns nicht passt, und tief in uns drin wissen wir, dass er eigentlich recht hat, wollen es aber nicht wahrhaben.
Versuchen wir dann nicht auch, wie die Hohenpriester hier an dieser Stelle sie oder ihn irgendwie zumindest mundtot zu machen? Lauern darauf, dass er oder sie einen Fehler macht, um ihn oder sie daran zu packen und „aufzuhängen“

Ich werde heute aufmerksam durch den Tag gehen und schauen, wo ich so reagiere und zu handeln versuche. Und dann werde ich versuchen, mich diesbezüglich zu ändern. Gehen wir aufmerksam durch den Tag, jeder und jede für sich und doch alle gemeinsam auf Ostern zu.