Caritas im Bistum Aachen ruft zu Spenden für Indonesien auf

Gebot christlicher Verantwortung und Solidarität, den Menschen zu helfen

Bei der Katastrophe kamen nach ersten Angaben am späten Samstagabend mindestens 220 Menschen ums Leben. Hunderte sind verletzt oder werden vermisst. Vor allem medizinische Hilfe ist notwendig. (c) www.pixabay.com
Bei der Katastrophe kamen nach ersten Angaben am späten Samstagabend mindestens 220 Menschen ums Leben. Hunderte sind verletzt oder werden vermisst. Vor allem medizinische Hilfe ist notwendig.
Datum:
Do. 27. Dez. 2018
Von:
Caritasverband für das Bistum Aachen

Aachen, (cba) - Der Caritasverband für das Bistum Aachen ruft die Menschen im Bistum Aachen dazu auf, für die Opfer des Tsunami im Westen Indonesiens zu spenden. Bei der Katastrophe kamen nach ersten Angaben am späten Samstagabend mindestens 220 Menschen ums Leben. Hunderte sind verletzt oder werden vermisst. Vor allem medizinische Hilfe ist notwendig.

„Indonesien ist in diesem Jahr mehrfach von Naturkatastrophen heimgesucht worden. Es ist ein Gebot unserer christlichen Verantwortung und der Solidarität, dass wir den Menschen auch jetzt helfen“, sagte der Aachener Diözesancaritasdirektor Burkard Schröders am Sonntag (23. Dezember 2018). Er bitte die Menschen im Bistum Aachen, Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, zu unterstützen. Das Hilfswerk hatte unverzüglich 100.000 Euro an Soforthilfe bereitgestellt. „Jetzt müssen vor allem medizinische Hilfe und Unterkünfte für die Betroffenen organisiert werden, und dazu brauchen die Helfer vor Ort unsere Unterstützung“, sagte Schröders weiter.

Die Ursache für die Katastrophe könnte nach Angaben indonesischer Geophysiker ein Vulkan-Ausbruch gewesen sein, der wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge hatte. Der so genannte Pazifische Feuerring, auf dem Indonesien liegt, führte mit seinen vielen Vulkanen in den vergangenen Jahren immer wieder zu schweren Naturkatastrophen. So war dieser am 29. September 2018 für das Erdbeben in Sulawesi verantwortlich, bei dem 2000 Menschen starben. Damals hatten Diözesancaritasverband und Bistum Aachen die Menschen im Bistum Aachen um Spenden gebeten. Im August diesen Jahres waren auf der Insel Lombok mindestens 480 Menschen gestorben. Noch verheerender wirkte der Tsunami vom 26. Dezember 2004, bei dem 230.000 Menschen ums Leben gekommen waren.

Wer den Betroffenen in Indonesien helfen möchte, kann mit dem Stichwort „Tsunami Indonesien“ spenden auf das Spendenkonto von Caritas international, Freiburg, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de