Bischof Dieser: "Es darf nicht sein, dass sich nichts ändert!"

Vertreterinnen von Maria 2.0 überreichen in Schwalmtal eine zehn Meter lange Schriftrolle. Aachener Bischof nimmt Anliegen mit zur Synodalversammlung nach Frankfurt.

Zehn Meter lange Schriftrolle (c) Bistum Aachen
Zehn Meter lange Schriftrolle
Datum:
Fr. 26. Aug. 2022
Von:
Stabsstelle Kommunikation

Zehn Meter lang ist die Schriftrolle, die Vertreterinnen von Maria 2.0 Bischof Dr. Helmut Dieser jüngst überreichten. "In der vergangenen Woche haben mir engagierte Frauen von Maria 2.0 eine Schriftrolle mit ihren Anliegen, Fragen und Themen übergeben. Diese Themen und kritischen Punkte werde ich mitnehmen und in den Synodalen Weg einbringen", verspricht der Aachener Bischof.

Er zeigt sich beeindruckt vom Engagement der Frauen und Männer, die sich bei Maria 2.0 einbringen. "In allen Fragen, die die Menschen heute bewegen, müssen wir weiterkommen. Das ist mir mit Blick auf alle Themen des Synodalen Wegs wichtig. Nicht nur für das Forum, bei dem ich Co-Vorsitzender bin, auch für die Frage nach der Rolle der Frauen", betont Bischof Dr. Helmut Dieser.

Vom 8. bis 10. September findet die vierte Synodalversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt statt. Auf ihr wird abschließend über die Texte zu den Themen Macht und Gewaltenteilung, die Rolle der Frau, die Weiterentwicklung der kirchlichen Lehre zur Sexualmoral und die Rolle der Priester abgestimmt. Bischof Dr. Helmut Dieser ist zuversichtlich: "Es ist in der ersten Lesung deutlich geworden, dass es die erforderlichen Mehrheiten gibt. Ich bin zuversichtlich, dass diese auch im September erreicht werden. Dann können wir Bischöfe Beschlüsse umsetzen. Das möchte ich dann auch schnell tun – es darf nicht sein, dass nichts geschieht und sich nichts ändert."