Krippen bauen Brücken - von Kolumbien nach Aachen

Ausstellung bei „weltweit am Dom“ eröffnet

Eröffneten die Ausstellung: Bürgermeisterin Hilde Scheid (v.l.), Schwester Maria Angelica PIJ aus Kolumbien, Markus Offner, Diözesandirektor für die päpstlichen Hilfswerke missio und Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' im Bistum Aachen und Marie-Therese Jung, KfD-Diözesanvorsitzende Aachen (c) Bistum Aachen / Anja Klingbeil
Eröffneten die Ausstellung: Bürgermeisterin Hilde Scheid (v.l.), Schwester Maria Angelica PIJ aus Kolumbien, Markus Offner, Diözesandirektor für die päpstlichen Hilfswerke missio und Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' im Bistum Aachen und Marie-Therese Jung, KfD-Diözesanvorsitzende Aachen
Datum:
Fr. 23. Nov. 2018
Von:
iba

 „Weltweit am Dom“ präsentiert bereits zum 24. Mal die Ausstellung „Krippen in der Einen Welt“. Mehr als 175 Krippen-Szenen aus über 30 Ländern der Einen Welt erzählen von der Faszination und dem Zauber der Darstellung der Geburt Christi. Träger der Infostelle und des kirchlichen Weltladens sind die Aachener Hilfswerke missio und Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' sowie das Bistum Aachen. In diesem Jahr steht die Ausstellung unter dem Leitwort „Krippen bauen Brücken – von Kolumbien nach Aachen“, denn das Bistum Aachen ist seit mehr als 50 Jahren mit der Kirche Kolumbiens partnerschaftlich verbunden.

Eröffnet haben die Ausstellung Markus Offner, Diözesandirektor für die päpstlichen Hilfswerke missio und Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' im Bistum Aachen, Schwester Maria Angelica PIJ aus Kolumbien, Generalassistentin der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus, Marie-Therese Jung, KfD-Diözesanvorsitzende Aachen, sowie die Aachener Bürgermeisterin Hilde Scheidt.

„Krippen sind Hoffnungs-Brücken von einem Land zum anderen – von Mensch zu Mensch. Sie symbolisieren die universale Hoffnung, dass Menschen überall gut leben können, weil Gottes Liebe zu allen Menschen in der Krippe erfahrbar wird“, führte Markus Offner bei seiner Begrüßung aus. Sr. Maria Angelica erzählt: „Für die Menschen in Kolumbien sind die Mutter und das Kind in der Krippe von zentraler Bedeutung. Bei uns gibt es keinen Winter, so können wir fröhlich feiern und tanzen und auch unsere Weihnachtsmusik ist bunt und fröhlich.“ „Seit vielen Jahren ist die Präsenz der Missionswerke in der Aachener Stadtgesellschaft ein wichtiger Faktor für Toleranz und Weltoffenheit in unserer Stadt, gerade auch in Zeiten, in denen vermeintlich unangreifbare Grundrechte in Frage gestellt werden.“, würdigte Bürgermeisterin Hilde Scheidt das Engagement der Missionswerke und das Bistums, das in der Krippenausstellung und beim Krippenweg einen festen Platz hat.

Auf kleinem Raum finden sich Ausstellungsstücke von der Miniaturkrippe im Kronkorken bis hin zum großen Kunstobjekt. Kleine Handwerks- oder Familienbetriebe haben die Kunstwerke gefertigt. Sie zeigen dem Betrachter den Ideenreichtum und die Fingerfertigkeit bei der jeweiligen landestypischen Interpretation der Weihnachtsgeschichte. Hier wird die Weihnachtsgeschichte greifbar und lebendig. Mit den verschiedensten Materialien wie Wolle, Glas, Altmetall, Ton, Papier und natürlich Holz verwirklichen die Künstler und Kleinbetriebe in liebevoller Arbeit ihre Interpretation der Weihnachtsgeschichte. Eine berührende und zugleich überraschende Begegnung mit den anderen Kulturen, die zudem einen sozialen Hintergrund hat: Alle fair gehandelten Exponate können auch erworben werden. Mit dem Erlös werden die weltweiten Projekte der Träger unterstützt. Weltweit am Dom ist traditionell mit mehreren Krippenstationen am Aachener Krippenweg beteiligt, seit einigen Jahren auch in der Bahnhofsmission Aachen.

Zu sehen ist die Krippen-Ausstellung bis zum 12. Januar 2019 bei „Weltweit am Dom“, Münsterplatz 28 / Domhof 1, jeweils montags bis samstags 10 bis 18 Uhr, in der Adventszeit auch sonntags von 10 bis 18 Uhr. Weitere Infos unter 0241/41 21 19 63. (iba 089)