„50 Jahre Ständiger Diakonat“ im Bistum Aachen

Vor genau einem halben Jahrhundert gehörten Ludwig Lenzen und Alfons Pohl zu den ersten ständigen Diakonen, die damals durch Bischof Dr. Johannes Pohlschneider geweiht worden waren. In den Jahren danach sollten ihnen 114 weitere folgen. „Wir möchten erinnern und Danke sagen für das segensreiche Wirken so vieler Diakone in unserem Bistum“, so Thomas Schlüter, Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat, und Mathias Dederichs, Diözesansprecher der Ständigen Diakone im Bistum Aachen.

Weihbischof Karl Borsch erinnerte in seiner Ansprache daran, dass diese Männer Diener seien, „aber nicht in einem überkommenden und überholten Verständnis, sondern erfahren in Beruf und Familie: mit einem Auftrag, mit einer Berufung und mit einer Weihe.“ Gerade vor dem Hintergrund einer krisenhaften Welt und einer sich verändernden Kirche, von der sich viele abwenden würden, sei die Demut und damit auch der Mut, zu dienen wichtiger denn je. „Jesus bringt sich durch sie in Beziehung zu den Menschen: Sie sind Brückenbauer,“ betonte Weihbischof Borsch. Diakonen komme eine entscheidende Aufgabe zu, „indem sie die Gemeinschaft zu jenen stärken, die wir zu schnell übersehen.“

Am Ende schloss der Weihbischof angesichts des wichtigen Lebens- und Glaubenszeugnisses der Diakone mit einem Dank. „Ich freue mich auf den Weg, der vor uns liegt und den wir gemeinsam gehen: nicht allein – gemeinsam.“