08.40 Uhr

Aachener Dom, Blick in die Kuppel (c) Bistum Aachen/Andreas Steindl
Aachener Dom, Blick in die Kuppel
Datum:
Sa. 28. Aug. 2021
Von:
Stabsstelle Kommunikation

Guten Morgen,

heute steht der Hohe Dom zu Aachen ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Flutkatastrophe. Auch sind Betroffene mit konkreten Verlusterfahrungen, Helfer, Retter und Engagierte eingeladen. Bundesweit wehen die Fahnen auf Halbmast. Um den mehr als 180 Opfern der Flutkatastrophe zu gedenken, laden die Evangelische Kirche Deutschlands, die Deutsche Bischofskonferenz und die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen zusammengeschlossenen Kirchen zu einem ökumenischen Gottesdienst ein, in dessen Anschluss Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Ansprache halten wird. Aachen, so die Begründung der Einladenden, stehe für eine zentrale Lage in Europa und biete deshalb die Möglichkeit, auch der Opfer in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg zu gedenken.

Zwischen dem 14. und 16. Juli hat das Hochwasser in Teilen von NRW und Rheinland-Pfalz unfassbare Schäden angerichtet und dabei Existenzen vernichtet. Das Bistum Aachen hat in den Tagen nach der Katastrophe schnell reagiert und einen Solidaritätsfonds eingerichtet. Inzwischen sind mehr als 400.000 Euro gespendet worden. Zusätzlich stellt das Bistum Aachen selbst zehn Millionen Euro in einem Nothilfefonds zur Verfügung. Dieser Fonds soll in den kommenden Monaten eingesetzt werden, wenn auch die Ausmaße der Schäden an den kirchlichen Einrichtungen beziffert werden können. Dazu zählen Kindergärten, Schulen und Kirchen sowie alle Einrichtungen, die notwendig sind, um die Begegnung im Gemeindeleben zu ermöglichen.