Mein Beitrag zum Abschied Achim Hoeps

von Albert Damblon

Datum:
Do. 10. Juni 2021

Lieber Achim,

"Virtueller Abschied" - für Dich geht das nicht. Du warst den Menschen unserer Region so nahe, dass es eigentlich unmöglich ist, sich von Dir virtuell zu verabschieden. Du hättest die vielen Menschen, die zu Deinem Abschied gekommen wären, gesehen, sie umarmt und ihnen direkt ein gutes, fröhliches Wort gesagt. Dabei hättest Du gestrahlt. Der "Kontakt" wäre für Dich ein Herzensanliegen gewesen, aber umgekehrt ist er es auch für mich, wenn es um Deinen Abschied geht. Corona macht es mir schwer, mich von Dir zu verabschieden und eine lange, herzliche Zusammenarbeit in der "Regionalstelle" abzuschließen. Ich habe bewusst, Regionalstelle geschrieben, obwohl ich weiß, welchen fundamentalen Umbruch Du mitgemacht hast. Du warst mein "Haustheologe", der mir wesentliche Impulse für die Region mitgegeben hat. Wer in unserer Kirche resignierte - das ist durchaus möglich - , konnte zu Dir kommen. Du hast immer einen Lichtblick gefunden. Erleichtert machte man, besser ich, weiter. 

Ich bin ein kleiner Mosaikstein. Aber es werden viele regionale Mosaiksteine zusammenkommen und am Ende steht ein farbenprächtiges Bild. Es drückt Deine Arbeit in unserer Region aus.

Danke für alles und nutze jetzt die Zeit, um in Herrenshoff/Raderbroich weiter zu kämpfen.

Albert