Ausstellungsfinissage „Schwarz ist der Ozean."

Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?

Flüchtlinge_Lesbos (c) Wikimedia Commons
Datum:
Termin: Freitag, 22.10.21 - 16:30
Ort:
Bischöfliche Akademie
Leonhardstr. 18-20
52064 Aachen

Die Ausstellungsfinissage findet als Nachholtermin in Kooperation mit der Save-me-Kampagne, dem Büro der Regionen (Katholikenräte Aachen Stadt und Land), der Citykirche Aachen und Amnesty International (Asylgruppen Aachen und Eupen) statt. Sie war ursprünglich im Rahmen der Ausstellungseröffnung in der Citykirche Aachen zum Tag gegen Rassismus im März 2021 geplant.

Das Thema Flucht ist in aller Munde. Oft wird zwischen „guten und schlechten“ Geflüchteten unterschieden. Gerade aus Afrika geflüchtete Menschen werden oft abwertend als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnet, die es sich „im gemachten Nest“ auf Kosten der Aufnahmegesellschaft bequem machen wollten. Aber globale Ungleichheiten und Rollenzuschreibungen, Rassismus oder Klimaungerechtigkeit lassen sich ohne einen Blick auf die Geschichte nicht erklären. Die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean - Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun“ setzt hier an.

Der Referent Serge Palasie ist Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung NRW des Eine Welt Netz NRW e.V. und hat die Ausstellung kuratiert. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern darüber hinaus die Möglichkeit mit Herrn Palasie über die Themen der Ausstellung in Austausch zu kommen.

Dr. Christiane Bongartz, Direktorin, Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Deutschland und Frau Ingeborg Heck-Böckler, Fachkommission Asyl, Amnesty International, werden in die Ausstellung einführen.